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Münster, 14.09.2015

Gemeinschaftliches Wohnen in Mecklenbeck
Stadt fragt Interesse ab / Im Angebot: 5000 Quadratmeter Bauland im Neubaugebiet Brockmannstraße / Chance für bezahlbare Wohnalternativen

Münster (SMS) Gemeinschaftliche Wohnformen sind landauf, landab ein Thema: Senioren in Hausgemeinschaften, Haushalte mit Kindern und Alleinstehenden unter einem Dach, Wohnen Tür an Tür von Jung und Alt. Für immer mehr Menschen werden sie eine nachgefragte Alternative zum Leben als Single oder in der klassischen Familienkonstellation. Die Stadt Münster unterstützt seit Jahren diese Formen an Wohnalternativen. Und beabsichtigt, die Angebotsvielfalt mit einem konkreten Grundstücksangebot aus ihrem Portfolio von fast 5000 Quadratmetern Bauland in Münsters Westen zu erweitern.

Bereits in den 1990er-Jahren erkannte die Stadt mit dem Modellprojekt „Gemeinsam Wohnen von Alt und Jung“ in Mecklenbeck den Bedarf an neuen, zeittypischen Wohnformen. Seitdem haben sich viele Projekte qualitätsvoller und bezahlbarer Wohnalternativen - mehrfach in der Regie von der Wohn- und Stadtbau und kommunalen Stiftungen - entwickelt und bewährt. Erst Ende 2014 hatte der Rat Maßnahmen des Amtes für Wohnungswesen zur Stärkung gemeinschaftsorientierter Bau- und Wohnformen beschlossen.

Oft sind fehlende Grundstücke die größte Hürde, die Interessierten den Weg zu ihren Wohnprojekten verbaut. „Mit dem möglichen Verkauf von gleich vier baureifen Grundstücken in Mecklenbeck wollen wir gemeinschaftsorientierten Bau- und Wohnformen von kommunaler Seite aus Rückenwind geben“, sagt Beigeordneter Matthias Peck. Er ist überzeugt, dass sie das Gemeinwesen bereichern und viele Chancen bergen: „Das Wohnen und Leben in urbanen Gemeinschaften belebt Quartiere und Nachbarschaften und bietet Chancen für bezahlbaren Wohnraum in einer wachsenden Stadt“, so der Dezernent für Wohnungsversorgung, Immobilien und Nachhaltigkeit.

Die Grundstücksgrößen im westlichen Stadtteil von 740 bis 1500 Quadratmern eigenen sich für vier Wohnprojekte. Sie liegen an der Brockmannstraße in einem überschaubaren Neubaugebiet und grenzen an einen Grünzug. 9500 Einwohner leben aktuell in dem Ortsteil mit seiner Mitte rund um die Sankt Anna-Kirche und dem neuen Stadtbereichszentrum. Der gültige Bebauungsplan erlaubt - je nach Grundstück - zwei- oder dreigeschossige Bauweisen.

Wie hoch aber ist tatsächlich die Nachfrage nach gemeinsamen Wohnformen in diesem Stadtteil? Aufschluss erwartet das federführende Amt für Immobilienmanagement von einer dem Verkauf vorgeschalteten Interessensabfrage. Es richtet sich gleichermaßen an Bewohnerinitiativen, an Baugemeinschaften wie an Investoren. „Wir machen in dem Verfahren bewusst keine Einschränkungen“, unterstreicht Abteilungsleiter Christoph Andrzejewski. „Innovative Vorschläge werden auf offene Ohren bei der Stadt stoßen.“ Charakteristisch seien Objekte mit mehreren abgeschlossenen Wohnungen plus Räumen, Innenhöfen oder Freiflächen, die von allen Mietern oder Eigentümern genutzt werden.

Infos: Interessenten für die gemeinschaftlichen Wohnformen in Mecklenbeck haben bis zum 13. November Zeit, sich beim Amt für Immobilienmanagement der Stadt Münster zu melden. Das Formular, Auszüge des Bebauungsplans und Projektinfos sind im Stadtportal ab 24. September unter www.muenster.de/stadt/immobilien abrufbar, Telefon (02 51) 4 92 24 51, E-Mail ransmann@stadt-muenster.de. Anschließend wertet die Stadt das Verfahren aus und informiert die Teilnehmer über das Ergebnis.

Fotos: Auf 5000 Quadratmetern Raum für gemeinschaftliche Wohnformen: Blick auf das Neubaugebiet in Mecklenbeck. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Auszüge aus Stadt- und Katasterplan. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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