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Hanau, 12. Oktober 2015
Herbsttreffen der Deutschlandroute historische Theater
- 14 VertreterINNEN deutscher Theater treffen sich in Großkochberg

Das Comoedienhaus Wilhelmsbad in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau ist Teil der “Europastraße Historische Theater”, dem derzeit größten Kulturprojekt der Europäischen Union. Beim großen Herbstreffen der Deutschlandroute der Historischen Theater in Großkochberg und Weimar vertrat Geschäftsführerin Nicole Rautenberg die Interessen des Comoedienhauses. Begleitet wurde sie von Matthias Wickert, Mitarbeiter im Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau, der als Routenmanager der Deutschlandroute aktiv dazu beiträgt, dass die Route in Deutschland lebendig und interessant bleibt und das EU-Projekt zum Erfolg geführt wird.

Zu ihrem Herbsttreffen hatte das Liebhabertheater Kochberg, mit seiner Theaterleiterin Silke Gablenz-Kolakovic, die Theatervertreter/innen aus Putbus, Potsdam, Schwerin, Bad Lauchstädt, Gotha, Schwetzingen, Kochberg, Hanau, Bayreuth, Bernburg, Bad Elster, Koblenz, Ludwigsburg und Neubrandenburg eingeladen und neben der Arbeitssitzung ein interessantes Beiprogramm für die Anwesenden gestaltet. So wurde die Gruppe von Hellmut Seemann, Präsident der zweitgrößten Kulturstiftung Deutschland, der Klassik-Stiftung Weimar, im Goethehaus begrüßt und nahm an einer Führung teil. Beim Arbeitstreffen, welches im Liebhabertheater im Schloss Großkochberg stattfand, wurden neben dem Erfahrungsaustausch  auch die schwierige wirtschaftliche Lage viele Theater sowie Fragen des gemeinsamen Marketings besprochen. Zudem wurde als 14. Mitglied der Deutschlandroute, das Carl-Maria von Weber Theater in Bernburg in die Route aufgenommen.

 

Im Zentrum der “Europastraße Historische Theater” steht ein ganz besonderer Teil des gemeinsamen europäischen Kulturerbes: die historischen Theatergebäude. Getragen wird das EU-Projekt von PERSPECTIV – Gesellschaft der historischen Theater Europas – und 15 Partnerorganisationen in zwölf Ländern. Das Projekt verfolgt drei Ziele:  Das erste Ziel ist, aus  rund 3.000 historischen Theatern die 120 schönsten und interessantesten Theater zu suchen und finden und zu einer europäischen Theaterroute zu verbinden. In jedem Land werden dann ca. 10 bis 14 Theater zu einer nationalen Route zusammenkommen. In Deutschland sind es nunmehr 14 Theater die die „Deutschlandroute historischer Theater“ bilden. Das Comoedienhaus Wilhelmsbad wurde für diesen erlesenen Kreis ausgewählt und ist somit Bestandteil der Deutschlandroute und der Europastraße. Das zweite Ziel ist der Aufbau einer Online-Datenbank in der möglichst viele Informationen der noch rund 3.000 erhaltenen historischen Theater Europas gespeichert sind. Das dritte Ziel ist, in Zusammenarbeit mit mehreren europäischen Theatermuseen, der Aufbau einer Ausstellung mit dem Titel „Die Geschichte Europas – erzählt von seinen Theatern“. Diese Ausstellung wurde erstmals im Frühjahr 2015 in Warschau präsentiert und ist ab dem 22. Oktober 2015 im Theatermuseum in Wien zu sehen.

Jährliche internationale Konferenzen, nationale Treffen der Theater der jeweiligen Landesroute und Workshops fördern die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der teilnehmenden Theater und Organisatoren. Bis 2017 wird dieses Projekt von der Europäischen Union mit bis zu 1,25 Millionen Euro unterstützt. Informationen dazu gibt es und www.europastrasse.info.

 



Pressekontakt: Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664




Zu dieser Meldung können wir Ihnen ist folgendes Medium anbieten:

Herbsttreffen Hist. Theater
Nicole Rautenberg (1. v. l.), Geschäftsführerin des Comoedienhauses Wilhelmsbad und Matthias Wickert, Mitarbeiter des Fachbereichs Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen und Manager der Deutschlandroute (3. v. l.vorne) beim Herbsttreffen.



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