Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 21. Oktober 2015

Neues Netzwerk zur Beratung von Menschen mit unterschiedlichen sozialen Problemlagen

Landeshauptstadt und Träger unterzeichnen Rahmenvereinbarung

Für ratsuchende Menschen in Magdeburg, die verschiedene soziale Problemlagen zu bewältigen haben, werden in Zukunft die Wege einfacher. Heute wurde ein Beratungsnetzwerk ins Leben gerufen und im Alten Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Sozialbeigeordnete Simone Borris, der Leiter der Stabsstelle Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung, Dr. Ingo Gottschalk, Reinbern Erben von der Magdeburger Stadtmission, Heike Rudolf vom AWO-Kreisverband Magdeburg, Verena Müller vom Caritas-Regionalverband Magdeburg, Manuela Tönnies von der Gemeinnützigen Paritätischen Netzwerke PIN gGmbH, Gabriele Haberland vom Paritätischen Sachsen-Anhalt, Cornelia Rohn von Pro Familia, Daniela Jeske von Wildwasser Magdeburg sowie Klaus Skalitz vom Caritas-Verband für das Bistum Magdeburg unterzeichneten die Rahmenvereinbarung zur Netzwerkbildung.

 

Die Sozialbeigeordnete Simone Borris sagte anlässlich der Unterzeichnung: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, sich trägerübergreifend auf eine Zusammenarbeit in einem Netzwerk zu verständigen. Die Beratungsleistungen werden dadurch zukünftig abgestimmt auf die speziellen Anforderungen jedes Einzelnen erbracht werden können. An dieses Vorgehen ist auch gebunden, dass wir pilothaft die Erbringung von Beratungsleistungen für Familien direkt in den Kindertageseinrichtungen erproben. Damit werden notwendige sozialarbeiterische Ansätze in den Kitas gestärkt."

 

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Träger der Beratungsstellen haben gemeinsam ein Kooperationsmodell erarbeitet, welches in dem am 8. Oktober 2015 vom Stadtrat beschlossenen „Regionalen Konzept zur Erbringung von sozialen Beratungsleistungen nach dem Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Familienförderung des Landes Sachsen-Anhalt und zur Neuordnung der Förderung sozialer Beratungsangebote“ verankert ist.

 

Es beinhaltet, dass Ratsuchende mit mehreren gleichzeitig vorliegenden Problemen künftig in sogenannten Multiprofessionellen Teams eine integrierte psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen können. Dabei erhalten sie aufeinander abgestimmte Hilfen für die unterschiedlichen Problemlagen. Durch den neuen methodischen Ansatz der integrierten psychosozialen Beratung wird eine neue Qualität in der sozialen Beratung erreicht und den Ratsuchenden kann zielgerichteter und effektiver geholfen werden.

 

Diese Form der Beratung wird in allen Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatungsstellen, Suchtberatungsstellen, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen sowie Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen im Magdeburg angeboten.

 

Kooperationspartner der „Rahmenvereinbarung zur Integrierten Psychosozialen Beratung und Netzwerkbildung auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Magdeburg“ sind die Gemeinnützige Paritätische Sozialwerke PSW GmbH, Gemeinnützige Paritätische Netzwerke PIN gGmbH, Magdeburger Stadtmission e.V., Wildwasser Magdeburg e.V., der AWO-Kreisverband Magdeburg e.V., der pro-familia-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., der Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V., der Caritas-Regionalverband Magdeburg e.V., PARITÄTISCHER Sachsen-Anhalt e.V. und die Landeshauptstadt Magdeburg.




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