Der Landkreis Leer bedankt sich herzlich für das enorme Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer. Weltweit steige die Zahl der Flüchtlinge und mit ihr die Zahl der Helfer, die sich für sie einsetzen, so Landrat Bernhard Bramlage. „Was überall geleistet wird, ist bewegend.“
Dennoch sucht der Landkreis Leer weiter Menschen, die sich engagieren möchten. Alle, die bei diesem Kraftakt helfen möchten, seien herzlich willkommen, so die Mitteilung der Kreisverwaltung.
Die aus Krisengebieten kommenden Menschen brauchen vor allem in der Anfangszeit Unterstützung und Hilfe. Es herrscht ein dringender Bedarf an Ärzten und weiterem medizinischen Fachpersonal.
Der Landkreis sucht Ärzte, die das Gesundheitsamt bei der Betreuung der Flüchtlinge in der Notunterkunft in Weener unterstützen. Es müssen ärztliche Sprechzeiten eingerichtet werden.
„Das kann unser Personal im Gesundheitsamt nicht alleine stemmen. Sobald die Flüchtlinge die Notunterkünfte erreichen, untersuchen unsere Ärzte jeden einzelnen. Ein Team von sieben Leuten hat mittlerweile mehr als 350 Menschen einem Medizincheck unterzogen“, sagt Bramlage.
Das Gesundheitsamt wird in den nächsten Tagen eine Abfrage per Mail an die Ärzte im Kreisgebiet verschicken. „Wir hoffen auf eine gute Rückmeldungsquote“, so der Landrat.
Gesucht werden aber noch hauptamtliche Unterkunfts-Koordinatoren, die an den Standorten verantwortlich mithelfen, möglichst reibungslose Abläufe im Alltag zu gewährleisten. Auch Übersetzer – vorwiegend für arabisch, afghanisch, dari, farsi, kurdisch und albanisch werden gebraucht.
Interessierte melden sich bitte unter fluechtlingshilfe@lkleer.de oder telefonisch bei Annika Bunger, Telefon 0491 999028-25 und Anna Blazejewska-Kuhn, Telefon 0491 999028-27.
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