„Für den Kreis Steinfurt ist es sehr schade, dass Sie gehen!“ Viele herzliche Worte gaben die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden und Schulen dem nun ehemaligen Sozialdezernenten des Kreises Steinfurt, Dr. Peter Lüttmann, bei der offiziellen Abschiedsfeier im Kunsthaus Kloster Gravenhorst mit auf den Weg. Dr. Lüttmann trat am 21. Oktober sein neues Amt als Bürgermeister der Stadt Rheine an. Vier Jahre lang war er beim Kreis Steinfurt als Dezernent verantwortlich für die Bereiche Soziales, Schule, Kultur und Sport.

Landrat Dr. Klaus Effing betonte, dass er „sehr gerne mit Dr. Lüttmann zusammengearbeitet hätte“, zeigte sich aber auch erfreut darüber, dass „die größte Stadt des Kreises einen so fachkundigen Verwaltungs-Chef“ habe.

Die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte Lüttmanns fasste Landrat a.D. Thomas Kubendorff noch einmal zusammen. Er hob dabei insbesondere die Einrichtung des Sozialunternehmens „Wertarbeit“, die erfolgreiche Umstrukturierung der Förderschul-Landschaft und das Engagement im Regionalen Bildungsnetzwerk hervor. Im Jugendbereich habe sich Dr. Lüttmann für die Ausdifferenzierung des Kinder- und Jugendförderplans mit einer erheblichen Mittelaufstockung sowie die Weiterentwicklung von Qualitätsthemen in der Kindertagesbetreuung stark gemacht.

Die Vorsitzenden der Ausschüsse, die im Zuständigkeitsbereich des 47jährigen lagen - Doris Gremplinski (CDU – Jugendhilfeausschuss), Rainer Polkehn (SPD – Sozialausschuss) und Bernhard Hembrock (CDU – stellvertretender Vorsitzender des Schul- und Kulturausschusses) – bescheinigten dem Juristen „große Fachkunde und Verbindlichkeit“: „Sie waren stets ansprechbar und kooperativ.“ Auch der Sprecher der Wohlfahrtsverbände, Burkhard Baumann (Geschäftsführer des Caritasverbands Steinfurt), beschrieb die Zusammenarbeit mit Dr. Lüttmann - trotz nicht immer gleicher Ansichten – stets als fair und verlässlich.

Dr. Peter Lüttmann unterstrich in seinem Schlusswort, dass ihm der Abschied schwer falle: „Natürlich freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe, doch ich war auch sehr gerne Sozialdezernent des Kreises.“ Dankbar sei er vor allem den äußerst kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne die es nicht möglich gewesen sei, die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen.