Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 24. November 2015

Ehrenamt #Bocholt: Viel unentdecktes Potenzial im Verein

5. Workshop des Programms „Engagement braucht Leadership“ gut besucht

Bocholt (PID).

50 Mitglieder Bocholter Vereinsvorstände nahmen am Workshop “Engagementpotenziale und Image von Vereinsarbeit“ am Donnerstag, 19. November 2015, im Vereinsheim des TSV Bocholt e.V. teil. Der Workshop ist ein Teil des Programms „Engagement braucht Leadership“ der Robert Bosch Stiftung. Ziel des Programms: Die Gewinnung von Nachfolgern für die Vorstandsarbeit.

Nach bereits vier vorhergehenden Veranstaltungen ging nun am Donnerstag, 19. November 2015, dieses Programm an das Kernthema. Zum Auftakt einer vierteiligen Workshop-Reihe zum Thema „Personalentwicklung für Vereine“ befassten sich rund 50 Vertreter von Bocholter Vereinsvorständen mit dem Thema „Engagementpotenziale und Image von Vereinsarbeit.

selbstkritisch Verfahrensabläufe begutachten

Referent Heinz Janning aus Bremen, einer der führenden Experten zu diesem Thema in Deutschland, animierte dabei die Besucher, sich selbstkritisch über die eigenen zum Teil eingefahrenen Verfahrensabläufe von Verstandsarbeit auseinander zusetzen. Gleichzeitig gab er viele Tipps, wie Vorstände ihr Image, sowohl innerhalb als auch nach außen, deutlich verbessern können.

viel unentdecktes Potenzial

Mit einer gehörigen Prise norddeutschem Humor und mit vielen Karikaturen und Beispielen innovativer Werbemethoden regte Janning zum Umdenken beim „typischen Vorstandshandeln“ an. Es sei wichtig, Ideen junger Vereinsmitglieder Raum zu geben. Janning: „Sie haben in Ihren Verein viel noch nicht entdecktes Potenzial. Aktivieren Sie dies!“ Offen angesprochen wurden auch eher kritische Themen, wie beispielsweise das Phänomen des „Nicht loslassen können“ mancher Vorstände.

Für die kommenden Workshops zum Thema „Personalentwicklung für Vereine“ wurden Fragen von Teilnehmern gesammelt. So konnten zu den jeweiligen Themen der weiteren Workshops viele Wünsche und Anregungen der Vorstände aufgenommen werden.

„In der Pause und auch am Ende der Veranstaltung haben uns viele Vorstände mitgeteilt, dass sie bereits begonnen haben, dass eigene Tun und Handeln zu überdenken. Und das mit den im Rahmen des Programms bisher übermittelten Erkenntnissen aus den Workshops, das ein oder andere in einem neuen Licht erscheint“, fasste Rainer Howestädt, städtischer Ehrenamtskoordinator, den Abend zusammen, „wir sind mit dem Programm also auf dem richtigen Weg.“ Howestädt bedankte sich bei Jürgen Meiermann - stellvertretend für den TSV Bocholt-Vorstand - dafür, dass der TSV sein Vereinsheim für die Veranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.

Programm kommt bei den Vorständen gut an

Howestädt: „ Das Konzept, die Vorstände immer wieder aktiv am Prozess zu beteiligen und die Workshops gemeinsam mit kompetenten Fachleuten durchzuführen hat sich bewährt. Die Zahl der teilnehmenden Vorstandsmitglieder steigt von Veranstaltung zu Veranstaltung. Daher möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass weitere Vorstände jederzeit noch einsteigen können. Wir werden auch zu den nächsten Workshops wieder schriftlich und über die örtlichen Medien grundsätzlich alle ehrenamtlichen Vorstände einladen.“

Nächster Workshop: Schwerpunkt "Freiwilligen-Management"

Der nächste Workshop zum Thema „Personalentwicklung für Vereine“ findet am Donnerstag, 21. Januar 2016, um 18 Uhr mit dem Schwerpunkt „Freiwilligen-Management und zukunftsfähige Vereinsführung“ statt. Hierzu hat freundlicherweise der Kneipp-Verein seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@mail.bocholt.de


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Ehrenamt: Personalentwicklung in Vereinen
Über 50 Teilnehmer folgten im Vereinsheim des TSV Bocholt von 1867/1896 e.V. interessiert den Ausführung beim Workshop zum Thema Personalentwicklung in Vereinen am 19.11.2015 im Rahmen des Projekts "Engagement braucht Leadership" - Foto: Wolfgang Rösler