Nicht so viel reden – anpacken. Der Landkreis Leer hat sich früh im Jahr auf viele Flüchtlinge eingestellt. Landrat Bernhard Bramlage rief einen Stab aus erfahrenen Mitarbeitern und externen Fachleuten ein. Diese Task Force arbeitete Lösungen für die Unterbringung aus und bereitete sie rechtzeitig vor.
Mit Erfolg. Jederzeit ist sichergestellt, dass die Menschen ein Dach über dem Kopf haben und mit allem Lebenswichtigen versorgt sind. „Wir alle stehen vor einer großen Aufgabe. Aber mit Herz, Hand und Verstand werden wir sie gemeinsam lösen“, ruft Bramlage den Menschen im Landkreis Leer zum Jahreswechsel zu.
In seinem Rückblick auf 2015 würdigt der Landrat das unermüdliche Engagement seiner Mitarbeiter, der Gemeindeverwaltungen, der vielen ehrenamtlichen Helfer, namentlich des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und der Freiwilligen Feuerwehren.
Er dankte auch dem Kreissportbund, den betroffenen Vereinen und Schulen für ihr Verständnis, dass in den Sporthallen der Berufsbildenden Schulen in Leer und an der Floorenstraße in Weener Flüchtlinge untergebracht werden und dort für längere Zeit kein Sport möglich ist.
Auch auf Borkum sind Flüchtlinge „richtig angekommen“, wie Bramlage sagt. Dort hat der Landkreis die Jugendherberge als Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge gemietet.
Die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet nahmen in diesem Jahr mehr als 1000 zusätzliche Flüchtlinge auf. Der Landkreis Leer hat darüber hinaus die Aufgabe, Notunterkünfte für 500 Menschen bereitzustellen und zu betreiben.
Diese Zahlen machen die Entwicklung deutlich: Ende 2014 erhielten 843 Personen Geld und Sachmittel nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Ende dieses Jahres sind es 2044 Personen.
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