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Netzwerk für Flüchtlingsarbeit - Jahresrückblick, Teil 6


Modellprojekt des Landkreises Leer einmalig in Deutschland
29. Dezember 2015

Sie soll Flüchtlingen und anderen Mitbürgern ausländischer Herkunft das Einleben erleichtern: Das ist die Aufgabe der Koordinierungsstelle „Migration und Teilhabe“. Sie ist bei der Kreisverwaltung angedockt. Ziel ist ein Netzwerk, das sich über das gesamte Kreisgebiet spannt. Es wird vom Land Niedersachsen finanziell unterstützt.

„Dabei kommt uns die vorhandene Infrastruktur mit den Familienstützpunkten und den Treffpunkten „Anleger“ sehr zugute“, schreibt Landrat Bernhard Bramlage im Jahresrückblick 2015. Ein großes ehrenamtliches Netzwerk aus Integrationslotsen, Paten und Helfern in Vereinen und Verbänden sind den Hauptamtlichen eine wertvolle Hilfe. „Sie arbeiten gut zusammen“, lobt Bramlage.

Im September startete ein Modellprojekt zur Begleitung und Beratung von Flüchtlingen. 140 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter werden bis Dezember 2016 in Kursen für die Arbeit mit Flüchtlingen geschult. Das in Deutschland bisher einmalige Projekt wird wissenschaftlich begleitet.

Der Landkreis organisiert seit einigen Wochen die ehrenamtlichen Sprachlernangebote in den Notunterkünften für Flüchtlinge. Schon seit langer Zeit nehmen Mitarbeiterinnen beratend an den Runden Tischen zur Flüchtlingshilfe teil.

In die Flüchtlingsarbeit sind alle Mitarbeiterinnen der Familienstützpunkte und der Stabsstelle „Frauen und Familienförderung“ stark eingebunden. Die Arbeit mit Flüchtlingen wird ein Schwerpunkt der nächsten Jahre bleiben.

Impfungen und ärztliche Sprechstunden für Flüchtlinge:

Das Gesundheitsamt des Landkreises untersuchte zwischen Mitte Oktober und Dezember 653 Flüchtlinge an acht Terminen und vier Orten. Allein auf Borkum fanden Erstuntersuchungen an fünf Terminen statt. Dabei ermittelten die Ärzte auch den Impfstatus und röntgten die Lunge. 488 Personen wurden gegen Grippe geimpft, 390 gegen Tetanus, Diphterie und Polio und 418 gegen Masern, Mumps und Röteln.

In den Notunterkünften finden weiterhin regelmäßig ärztliche Sprechstunden statt.

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