Hertener Basketball

Aufholjagd wird nicht belohnt

06.02.2016 | Herten

79:67-Niederlage in Oldenburg

Die Hertener Löwen können am 18. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB das Ruder nicht herumreißen und verlieren ihr Gastspiel bei der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB am Ende mit 79:67.

Die Löwen erwischten keinen guten Start und mussten schnell einem Rückstand hinterher laufen. Die Hausherren starteten durch einen Dunk von Jan Niklas Wimberg krachend in die Partie. Wenig später erhöhte Gorman auf 4:0, die ersten Löwen-Punkte erzielte im Gegenzug Felix Neumann, der aus der Distanz zum 4:3 einnetzte. Aber auch die Niedersachsen trafen aus der Distanz und so lag die Shaladi-Fünf wieder mit 7:3 im Hintertreffen. Die nächsten Löwen Punkte fielen erst in der sechsten Minute des ersten Viertels. Wieder war es Neumann der den Rückstand verkürzte (9:5). Im ersten Durchgang war es Neumann, der sein Team im Spiel hielt, denn auch das 9:8 ging auf das Konto den Hertener „Big Man“. Dennoch gerieten die Löwen weiter ins Hintertreffen. Zur ersten Viertelpause lagen Neumann und Co. mit 24:14 im Hintertreffen.

Im zweiten Durchgang wurde die Partie dann etwas offener. Rund zwei Minuten vor der Pause waren die Löwen wieder im Spiel. Plötzlich betrug der Rückstand nur noch zwei Punkte (37:35). Doch der Gastgeber behielt die Nerven und zog durch Wimberg, Isemann und Hollatz wieder auf 46:37 davon.

Ein Rückstand, der noch aufzuholen ist. Und Majdi Shaladi und Cedric Hüsken, die beiden Coaches der Löwen schienen die richtigen Worte gefunden zu haben. In der Defensive legte man die Oldenburger an die Kette und in der Offensive kam man auch zum Zuge. Als die zweite Halbzeit rund vier Minuten alt war, schmolz die Führung der Gastgeber bis auf einen Punkt zusammen (51:50). Die Löwen hatten Blut geleckt, doch die Korbjäger der Baskets Akademie gaben sich keine Blöße. Drijencic punktete aus der Distanz und auch Lee Gorman behielt bei einem Sprungwurf die Nerven. Zum Leidwesen der mitgereisten Fans behaupteten die Nordlicher ihre Führung. Zu Beginn des Schlussviertels lagen die Revier-Korbjäger mit 57:54 zurück.

Eine Vorentscheidung war das noch nicht. Jeffrey Martin erzielte die ersten Punkte im Schlussabschnitt, und wenig später sorgte Felix Neumann für die erste Löwen-Führung des Abends. Zeit zum Durchatmen blieb den Löwen nicht. Die Hausherren machten deutlich, dass man die Punkte behalten wollte. Dementsprechend drehten die OTB-Korbjäger das Spiel und gewannen am Ende mit 79:67.

„Wir haben nicht gut begonnen und uns dann mit hohem Aufwand ins Spiel zurück gekämpft. Dafür muss ich meinen Spielern auf jeden Fall ein Kompliment aussprechen. Leider konnten wir uns dafür am Ende nicht belohnen“, gab Majdi Shaladi nach dem Spiel zu Protokoll. „Am Ende reicht es nicht, wenn lediglich vier Spieler scoren“, so der Übungsleiter abschließend. Auf Seiten der Oldenburger trafen bis auf Stefan Weß alle eingesetzten Spieler. Mit Wimberg, Drijencic, Gorman und Isemann erzielten sogar vier Akteure zehn oder mehr Punkte. Auch das Rebound-Duell (52:23) ging klar an die Gastgeber.

Baskets Akademie Weser-Ems – Hertener Löwen 79:67 (24:14; 22:23; 11:17; 22:13)

Oldenburg: Wimberg (22/4 „Dreier“, 8 Ass.), Drijencic (17/3), Gorman (10/2), Isemann (10, 8 Reb.), Lockhart (5/1), Albrecht (5), Schmikale (4), Bacak (4), Hollatz (2), Weß

Herten: Lansdowne (24, 8 Reb.), Neumann (23/3), Martin (13/1), Curth (7/1), Rojahn, Meiswinkel, Nolte, Klein (n.e.), Schmugge (n.e.)


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