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Rückblick auf die letzte Literatur Session im Borkener Stadtmuseum

Wo der Freckenhorst aus Ostenfelde den Saxophon spielenden Bären trifft

15. März 2016. Berliner- und Ruhrpott-Schnauze, handgemachte Musik, augenzwinkernd Kriminelles und tiefgründige Gedanken bildeten die Eckpunkte des Programms der Literatur Session im Stadtmuseum Borken, die vor voll besetzten Zuschauerreihen über die Bühne ging.

Für die handgemachte Musik sorgten Günter Leifeld-Strikkeling und Susanna Wüsteneck, die mit Gitarre und Gesang zwischen den Leseparts für Ohrenschmaus sorgten. Michael Schuhmacher aus Xanten entführte die Zuhörer mit einer Kurzgeschichte in die Zeit Anfang der 60ger Jahre, als bei einem Waschtag Wäsche tatsächlich noch gekocht werden musste. Die Gladbecker Autorin Brigitte Vollenberg stellte ihren in Borkens Nachbargemeinde Raesfeld beheimateten Krimi um eine Gruppe pfiffiger Rentner vor, die einem windigen Geschäftsmann auf die Schliche kommen. Schwarzhumorig ging es in der im Ruhrpott-Dialekt gelesenen Szene einer Ehe der Recklinghauser Autorin Claudia Kociucki zu. Unter dem Titel „Mit den Waffeln meiner Frau“ präsentierte sie einen Paar-Dialog, an dessen Ende ein Waffeleisen zur Mordwaffe wurde.

Die beiden Jung-Autoren Malina Spieker aus Anholt und Ariyan Simo aus Borken sorgten mit ihren emotionalen Betrachtungen des Lebens für die tiefgründige Komponente der Session.

Der einzige Vorleser zwischen den Autoren war Bernhard Schumacher. Der aus Düsseldorf stammende Wahl-Gemener las eine Passage aus dem Buch „Der Bär kommt heim“ von Rafi Zabor, bei dessen Protagonisten, es sich um einen Saxophon spielende Bären handelte. Für eine Premiere bei der Literatur Session sorgten dann Günter Leifeld-Strikkeling und Susanna Wüsteneck, die nicht nur musikalisch sondern auch mit eigenen Texten bei der Session vertreten waren. Leifeld-Strikkeling stellte eine Geschichte rund um einen Gitarren-Verstärker vor und Susanna Wüsteneck nun in Billerbeck beheimatete Berlinerin bewegte sich sprachlich zwischen neuer und alter Heimat. Sie Berlinerte sich durch das Gedicht „Ne“, und setzte der neuen münsterländischen Heimat ein Denkmal mit einem um Ortsnamen gereimten Liebesgedicht über den „Freckenhorst aus Ostenfelde“.

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