Unna, den 07. April 2016

Zum nächsten Treffen am Dienstag, 12. April, lädt das Onkologie-Café alle interessierten Personen zu einem offenen Austausch ein. Das Treffen steht unter dem Motto „lebendig und bewegt“. Denn immer mehr Krebserkrankte machen die Erfahrung, dass Tanz eine Möglichkeit darstellt, zurück ins Leben zu kommen, selbstwirksam zu sein und sich den Körper wieder als Freund zu eigen zu machen. Mit der Diagnose Krebs geht für viele Betroffene ein Vertrauensverlust einher: Der eigene Körper wird durch die Erkrankung fremd. Gefühle wie Angst und Trauer sind übermächtig. Hinzu kommt eine andauernde Überforderung: Entscheidungen müssen getroffen werden, Therapien, die den Körper zusätzlich schwächen, werden notwendig, der Kontakt zu Angehörigen und Freunden verändert sich. Sprachlosigkeit und Stimmungsschwankungen zwischen Hoffnung und Resignation sind häufige Folgen. Kreative Therapien unterstützen den Heilungsprozess. Durch Bewegung und Tanz, können Stimmungen und Gefühle wie Trauer, Sehnsucht, Erschrecken, Freude oder Angst ausgedrückt werden. Über den Tanz können die Ressourcen und die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt werden. Lore Remke, Heilpraktikerin für Psychotherapie, und Mitglieder der Selbsthilfegruppe Lichtblick werden von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen mit Tanz als therapeutische Unterstützung bei Krebserkrankungen berichten und mit allen Interessierten in einen Dialog treten. Das aktuelle Onkologie-Café findet am Dienstag, dem 12. April um 17.00 Uhr im Forum Mozartstrasse am Katharinen-Hospital, Mozartstr. 26, in Unna statt.

Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen, in offener Café-Atmosphäre mit den Referent/-innen und den Mitgliedern des Bündnisses „Gemeinsam gegen Krebs“ ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Für Fragen und Informationen steht Nicola Biege, Studienbereichsleiterin der VHS, gerne zur Verfügung: Tel. 02303/103-732 oder nicola.biege@stadt-unna .