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Münster, 27.06.2016

Riesen-Bärenklau: Ausbreitung wirksam verhindern
Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit bittet um Unterstützung bei der Bekämpfung der Pflanzen / Standorte melden

Münster (SMS) Bis zu vier Meter hoch kann er werden und seine weißen Dolden sind ein echter Blickfang. Doch wer den Riesen-Bärenklau am Wegesrand oder sogar im eigenen Garten entdeckt, sollte besser Abstand halten, rät das städtische Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Die auch Herkulesstaude genannte Pflanze kann auf der Haut Verbrennungen mit Schwellungen und Blasen verursachen.

Vor rund 100 Jahren ist der Doldenblüter aus dem Kaukasus in hiesige Gärten gelangt. Mittlerweile ist der Riesen-Bärenklau aber nicht nur wegen der Verletzungsgefahr, sondern auch wegen seiner alles verdrängenden Wuchskraft ein Problem. "Gemeinsam mit dem Tiefbauamt bekämpfen wir die Herkulesstaude in diesem Jahr seit Anfang Juni", berichtet Reiner Uennigmann vom Grünflächenamt. Arbeitsgrundlage ist eine Karte, die kontinuierlich fortgeschrieben wird. Verbreitungsschwerpunkte sind die Ufer von Angel, Werse und Aa sowie Straßen- und Wegränder.

Seit 2006 setzt das Tiefbauamt an Angel und Werse Pflanzenschutzmittel ein. Anders ist den großflächigen Beständen nicht beizukommen. Kleinere Bestände werden ausgestochen. Zwar ist der Riesen-Bärenklau inzwischen aus Teilen des Stadtgebietes wieder verschwunden, doch es tauchen auch immer wieder neue Pflanzen auf, meist im Umfeld bereits bekannter Vorkommen.

Um die weitere Ausbreitung wirksam zu unterbinden, bittet die Stadt Landwirte, Kleingärtner und andere Grundstückseigner um Unterstützung. Insbesondere an den bebauten Abschnitten der Werse ist die Hilfe der Anlieger notwendig, da die Bereiche vielfach für die Mitarbeiter des Tiefbauamtes nicht einsehbar und nicht zugänglich sind.

Wer die Pflanzen nicht selbst beseitigen kann, sollte den genauen Standort beim Grünflächenamt melden, Ansprechpartner ist Reiner Uennigmann, Tel. 02 51/4 92-67 29.

Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht zur Samenreife kommen. Wenn sie nicht zu groß sind, können sie ausgestochen werden. Ist dies nicht mehr möglich, sollte zumindest der Blütenstand kurz vor der Samenreife entfernt und im Restmüll entsorgt werden. Auf dem Kompost können sich durch Nachreifen noch Samen ausbilden. Bei den Arbeiten ist Vorsicht geboten: Es sollten Handschuhe getragen und Arme und Beine bedeckt werden. Es sollte möglichst nicht in der Sonne gearbeitet werden.

Informationen zum Riesen-Bärenklau gibt es auch im Internet unter www.stadt-muenster.de/umwelt.

Foto: Die großen weißen Dolden sind ein echter Blickfang. Aber beim Riesen-Bärenklau ist Vorsicht geboten: Die Pflanze kann Verbrennungen verursachen. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.




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Riesen-Bärenklau

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