Bauarbeiten in der Innenstadt gehen weiter

15.08.2016 | Herten

Nächstes Baufeld in der Jakobstraße zwischen Glashaus und Antoniusstraße

Der zweite Bauabschnitt zur Sanierung und zum Umbau der Fußgängerzone beinhaltet auch die Jakobstraße zwischen Glashaus und Antoniusstraße. Seit heute beginnen dort die Ausschachtungsarbeiten der Tiefbaumaßnahme. Bis Mitte Oktober werden unter Vollsperrung die kompletten Pflasterflächen erneuert. Für Fußgängerinnen und Fußgänger richtet die ausführende Firma beidseitig Laufwege entlang der Hausfronten aber auch Querungen ein.

Die Geschäfte und Häuser in der Jakobstraße sind während der gesamten Baumaßnahme zugänglich. Auch der Haupteingang des Glashauses ist von der Hermannstraße aus ungehindert nutzbar, der Nebeneingang von der Jakobstraße zeitweise eingeschränkt.
Die Zufahrt von der Jakobstraße in den Glashausinnhof ist nicht möglich.

Die Baustellenan- und abfahrt wird über die Antoniusstraße zum Baufeld Jakobstraße erfolgen. Die Baustelleinrichtungs- und Lagerfläche auf dem Parkplatz an der Antoniusstraße wird zur Reduzierung der Materiallagerungen in der Fußgängerzone weiterhin benötigt. Als Ersatzparkplätze steht das Parkangebot im Umfeld der Innenstadt zur Verfügung.

Einschränkungen bei der Warenanlieferung

Da im Bereich des Baufeldes Jakobstraße eine Vollsperrung eingerichtet ist, können Lieferanten nur außerhalb der Baubereiche halten und ausladen. Die Ware kann danach nur über die Laufwege transportiert werden. Die Stadtverwaltung bittet darum, dass der Anlieferungsverkehr den Baustellenverkehr nicht beeinträchtigt bzw. behindert.

Die Verwaltung möchte erneut um Verständnis bitten, wenn unvermeidbare Beeinträchtigungen wie Lärm, Schmutz und Verkehrsbehinderungen auftreten. Dies lasse sich bei Baumaßnahmen nie vermeiden, betont Dipl. Ingenieur Rudolf Montino. Man versuche, sie aber auf ein Mindestmaß zu reduzieren.

In der Hermannstraße finden Restarbeiten statt

In der Hermannstraße sind die Pflasterflächen weitestgehend hergestellt, sodass auf die seitlichen provisorischen Laufwege verzichtet werden kann. In den nächsten Tagen und Wochen finden jedoch noch diverse Restarbeiten in den Randbereichen statt. Bänke und Fahrradständer werden aufgestellt und mit Mosaikpflaster eingefasst, LED- Lichtschienen in die Pflasterflächen eingebaut. Im Übergangsbereich zum Otto-Wels-Platz sind noch Restarbeiten notwendig, die in den nächsten Tagen und auch noch nach Fertigstellung der Jakobstraße erfolgen.

Der Anlieferungsverkehr kann nun wieder von der Kurt-Schumacher-Straße aus einfahren. Die neuen Baumbeete sind mit Substrat gefüllt und warten auf eine neue Bepflanzung – diese ist im Herbst vorgesehen.

„Schwierige Phase des Bauabschnitts fast beendet“

„Die schwierigste Phase des Bauabschnittes brachte viele Einschränkungen und Behinderungen für den fußläufigen Verkehr aber auch für die Geschäfte und Anlieger. Nun ist dieser Bauabschnitt fast beendet“, freut sich der Projektleiter des Tiefbaubereiches der Stadt, Dipl. Ingenieur Rudolf Montino. Die ausführende Firma Berg habe wie auch im Jahr 2015 im Bereich des ersten Baufeldes an der oberen Ewaldstraße, der östlichen Hermannstraße und „Zur Kranzplatte“ fachlich gut gearbeitet.

Mit den Arbeiten in der Jakobstraße können nun auch die notwendigen Stromanschlüsse für die LED-Schienen erfolgen und die LEDs in der gesamten Hermannstraße in Betrieb genommen werden.

Hintergrund

In den Jahren 2013 und 2014 hat der Rat der Stadt Herten die Sanierung der letzten noch nicht überarbeiteten Teilbereiche der Fußgängerzone beschlossen. Dazu gehören die Hermannstraße vom Otto-Wels-Platz bis zum ZOB, die Jakobstraße, die Straße „Zur Kranzplatte“ und die obere Ewaldstraße von Kranzplatte bis Vitusstraße.

Der Gesamtzustand des circa 40 Jahre alten Pflasters ist sehr schlecht und die Befestigung verbraucht. Starke Unebenheiten und Absackungen sorgen dafür, dass Regenwasser nicht mehr abläuft und Wasserflächen stehen bleiben. Für defektes Bestandspflaster oder Elemente wie Entwässerungsrinnen gibt es keine Austausch-Elemente mehr.

Auch der Großteil der vorhandenen Bäume ist in einem schlechten Zustand. Im Bereich der oberen Ewaldstraße waren viele Bäume durch einen Sturm geschädigt und daher entfernt worden.

Ein weiteres Problem sind aus den Befestigungen herausgewachsene Baumwurzeln, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Die alten Baumscheiben sind mittlerweile zu klein und können nun großzügiger eingefasst werden.

Nach dem Ende der Arbeiten sollen sich die neu sanierten Flächen auch optisch an die bereits sanierten Bereiche ZOB, Kranzplatte und Glashaus anpassen.

Weitere Informationen


Stadt Herten
FB 2.1 – Planen, Bauen und Umwelt
Team Verkehrsinfrastruktur
Dipl.-Ing. Rudolf Montino
Kurt-Schumacher-Str. 2
45697 Herten
Telefon: (0 23 66) 303 625
E-Mail: r.montino@herten.de

Planungsbüro Schubert
Denneborgsweg 2
45896 Gelsenkirchen
Telefon: (02 09) 9 33 28 47
E-Mail: mail@planungsbuero-schubert.de

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 393, Mail: c.herzog@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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