„Glück und Zufriedenheit, vor allem beste Gesundheit“ wünscht Oberbürgermeister Claus Kaminsky im Namen des Magistrats und persönlich der bekannten Künstlerin Franziska Haslinger, die am 26. September 2016 ihren 80. Geburtstag feiert.

„Sie sind eine der profiliertesten und aktivsten Künstlerinnen der Brüder-Grimm-Stadt. Auch dafür danke ich Ihnen am heutigen Tage ausdrücklich“ schreibt der OB. Haslingers Atelierkurse, Werke und Ausstellungen hätten immer Position und Haltung bezogen, schreibt Kaminsky und weist auf die gelungene Sonderausstellung „Bedenkzeit“ im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe, aber auch die Kunst am Bau im Verwaltungsgebäude in der Steinheimer Straße und Haslingers Gemälde in seinem Dienstzimmer hin. „Dass Sie sich sehr mit Hanau identifizieren zeigt sich auch in den Werken Kathinka Platzhoff, Elisabeth Schmitz oder die Erinnerungsstele AnDACHt, die von der Stadt angekauft wurde und nun in der Hohen Landesschule an die schweren Tage der Hanauer Stadtgeschichte erinnern“, so der OB weiter. Geschichte werde im Foyer der HoLa damit eindrücklich auf künstlerische Art und Weise den nächsten Generationen weitergegeben.

Franziska Haslinger ist Mitglied einer Hanauer Künstlerfamilie. Ihre Eltern waren Alexandra Harder und Alexander Harder-Khasan. Von früher Kindheit an war sie von Kunst umgeben. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Wien. Von 1956 bis 1959 studierte sie an der Akademie für bildende Kunst in Wien, und von 1959 bis 1960 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt auch in Wien. Anfangs arbeitete sie als Graphikerin in Österreich. Seit 1964 ist sie freischaffende Künstlerin in Hanau. Als einzige Künstlerin in Hanau widmet sie sich konsequent der Konkreten Kunst in unterschiedlichen Ausdrucksformen: Gestalterische Elemente sind Fläche, Linie, Farbe, Raum und Licht. 2002 wurde sie mit dem Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet. In ihren Atelierkursen begleitet sie bis heute unzählige Kunstschüler und Kunstschülerinnen.