Pünktlich und passend zur Verleihung des Hindemith-Preises der Stadt Hanau ist nun am historischen Marstall-Eingang des Congress Parks Hanau (CPH) abzulesen, dass der dortige Konzertsaal den Namen des berühmten Hanauer Komponisten Paul Hindemith trägt. Den nach diesem benannten Preis erhält in diesem Jahr der international herausragende Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach. Die Verleihung findet am Samstag, 12. November, um 16 Uhr im Paul-Hindemith-Saal statt, dem Konzertsaal des CPH.

Bis vor kurzem stand lediglich „Konzertsaal“ auf der Sandsteinwand des Marstalls-Eingangs  zu lesen. Nun freuten ich Oberbürgermeister Claus Kaminsky und CPH-Geschäftsführerin Nicole Rautenberg nach Abringen des neuen Schriftzugs darüber, dass „schon von außen die Erinnerung an Paul Hindemith als Namensgeber des in Fachkreisen wegen seiner Akustik  geschätzten Konzertsaals deutlich wird“, wie Kaminsky sagte. Hindemith wurde 1895 in Hanau geboren.

Im Paul-Hindemith-Saal finden regelmäßig die Konzerte der Congress Park-Sinfonie mit der Neuen Philharmonie Frankfurt statt, darüber hinaus weitere klassische Konzerte. Beim Bau des CPH unter Einbeziehen des Marstalls plante Professor Karl-Heinz Müller die Akustik des Paul-Hindemith-Saals, in dem bis zu 700 Zuhörende Platz finden. Müller ist international anerkannt. Er plante die Akustik unter anderem für das Prinzregententheater München, die Royal Festival Hall in London und des Bundestags im Berliner Reichstagsgebäude, zudem ist er ständiger Berater der Festspiele in Bayreuth, Salzburg und Bregenz