Münsterland e. V. - Neue Werkstoffe bringen die münsterländische Wirtschaft voran - Pressemitteilung
Münsterland e. V. - Medienmitteilung


Neue Werkstoffe bringen die münsterländische Wirtschaft voran



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22. November 2016
Neue Werkstoffe bringen die münsterländische Wirtschaft voran
MÜNSTERLAND/ROTTERDAM.

Unternehmen sind gemeinsam stärker und können in Kooperation noch besser neue Produkte entwickeln: Was das Grundanliegen des Netzwerks Oberfläche NRW mit Sitz Münster ist, war auch Ziel des Fachforums „Neue Werkstoffe – wissenschaftliches Know-How für wirtschaftlichen Nutzen“. Die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Invest hatte heute in Rotterdam gemeinsam mit dem Münsterland e.V. als Teil der Standortmarketingkampagne „Germany at ist best“ zum deutsch-niederländischen Kennenlernen in diesem wichtigen Bereich der münsterländischen Wirtschaft eingeladen. „Mit dieser Veranstaltung haben wir die Chance, ausländischen Investoren die Kompetenzen des Münsterlandes in Zukunftsclustern wie der Nanotechnologie und der Entwicklung neuer Werkstoffe zeigen – und möglicherweise für ein Engagement in unserer Region gewinnen“, erklärte Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V.

Wie die Zusammenarbeit auf beiden Seiten der Grenzen bereits funktioniert, erklärte Dr. Wiebke Wesseling vom Netzwerk Oberfläche NRW und Projektleiterin des INTERREG-Projekts „Sustainable Surfaces & Membranes“: „Wir sind die Augen und Ohren für unsere Partner, zu denen auch niederländische Unternehmen gehören. Wir informieren uns auf Kongressen, geben das Wissen in Workshops weiter und hören, wo Unternehmen Probleme in der Entwicklung neuer Produkte haben.“ Beim Förderprojekt stehen unter anderem ganz konkret die Vorteile von antimikrobiellen Membranen im Fokus. „Jeder kennt es, wenn der Käse in der Plastikbox nach kurzer Zeit Kondenswasser bildet. Gemeinsam mit der Emsdettener Emsa GmbH arbeiten wir zum Beispiel an einer antimikrobiellen Membran, die das Wasser nach außen ableitet“, so Wesseling.

Unmittelbar auf die Kundenwünsche einzugehen, das ist auf Unternehmensseite auch das Konzept der Setex-Textil GmbH mit Standort in Greven. Der Hersteller der Stoffe, die Christo für seine aufsehenerregenden Aktionen verwendet, setzt auch im Alltag auf individuelle Produkte. „In Greven stellen wir ganz neu ein Tape-Gewebe aus Glas und Polypropylen her, das unter anderem weniger Gewicht und besseres Crashverhalten als Aluminium hat“, erklärte Yvonne Jansen vom Verkaufsbereich Technische Textilien. „Dabei bieten wir kein Standortportfolio an. Die Kunden kommen stattdessen mit ihrem spezifischen Problem zu uns und wir entwickeln dann gemeinsam die Lösung.“

Dr. Holger Winter, wissenschaftlicher Geschäftsführer der münsterischen CeNTech GmbH, stellte unter anderem die aktuelle Forschung an Nanomaterialien zum Abtöten resistenter Bakterien mit Hilfe von radikalem Sauerstoff vor. „Aktuell läuft die klinische Studie dazu“, erklärte Winter. „Der nächste Schritt wird nun sein, für diesen Prozess biologische, vom Körper abbaubare Materialien zu finden, um damit am Ende auch Tumorzellen abtöten zu können.“



Pressekontakt: Münsterland e. V., Sabrina Becker, Telefon 02571/949304
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Neue Werkstoffe 1

„Wir sind die Augen und Ohren für unsere Partner“, erklärte Dr. Wiebke Wesseling vom Netzwerk Oberfläche NRW und Projektleiterin des INTERREG-Projekts „Sustainable Surfaces & Membranes“ beim Netzwerkforum zu neuen Werkstoffen in Rotterdam. Foto: Münsterland e.V.

Neue Werkstoffe 2

Deutsch-Niederländische Zusammenarbeit: Wo funktioniert sie? Wo gibt es Probleme? Darüber diskutierten (v.l.) Dr.-Ing. Harald Cremer (Landesclustermanager NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW), Dr. Holger Winter (CeNTech), Dr. Wiebke Wesseling (Netzwerk Oberfläche NRW), Michael Kordus (Bereichsleiter NRW.Invest) und Yvonne Jansen (Setex-Textilien GmbH). Foto: Münsterland e.V.

Neue Werkstoffe 3

Dr. Wiebke Wesseling (Netzwerk Oberfläche NRW), Dr. Holger Winter (CeNTech), Yvonne Jansen (Setex-Textilien GmbH) und Klaus Ehling (Vorstand Münsterland e.V., v.l.) präsentieren gemeinsam die Kompetenzen des Münsterlandes im Bereich neue Werkstoffe in Rotterdam. Foto: Münsterland e.V.


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