Zu ihrem vierten und letzten Schlosskonzert in diesem Jahr reisen am Donnerstag, 15. Dezember, die Musiker der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen nach Leer. Auf dem Programm im Konzertsaal der Kreismusikschule stehen Johannes Brahms, Francis Poulenc und Camille Saint-Saëns. Beginn ist um 19.30 Uhr. Es spielen Ulrich König (Oboe), Rie Koyama (Fagott) und  Imani Kimiko (Klavier).

Die Pianistenkarriere von Camille Saint-Saëns erlebte ihren letzten großen Höhepunkt erst mit seinem 75. Bühnenjubiläum. Das war 1921. Sein Klavierspiel zeichnete sich durch eine gewisse Eleganz aus, durch ein luftiges, schnörkelloses Spiel. Das prägte auch seine Kompositionen, vor allem die Werke mit Klavierbeteiligung.

Johannes Brahms hat die Oboe als Solo-Instrument gar nicht vorgesehen; zwar schrieb er ein Quintett mit Klarinetten- und ein Trio mit Horn-Beteiligung, aber nichts dergleichen für Oboe. Ulrich König, bereits seit 1988 Mitglied der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, gelang eine tolle Bearbeitung, die dem Publikum am 15. Dezember präsentiert werden soll.

Karten gibt es bei der Kreismusikschule für 13 Euro, ermäßigt acht, 0491 73740, an der Abendkasse und online bei adticket unter https://www.adticket.de/4.-Schlosskonzert-der-Kreismusikschule-Leer-Entdeckungen-zu-zweit-und-zu-dritt/Leer-Ostfriesland-Konzertsaal-der-Kreismusikschule-Leer/15-12-2016_19-30.html.

Das Programm:
Francis Poulenc: Trio für Oboe, Fagott und Klavier FP 43
Camille Saint-Saëns: Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168
Camille Saint-Saëns: Sonate für Oboe und Klavier D-Dur op. 166
Johannes Brahms: Trio für Oboe, Fagott und Klavier (Erstaufführung einer Bearbeitung durch Ulrich König)