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Kunst und Kultur sind Renner - Jahresrückblick, Teil 6

03. Januar 2017

Die Kultur boomt. Allein der Landkreis Leer richtete im abgelaufenen Jahr 103 kulturbetonte Veranstaltungen aus, entweder in eigener Regie oder mit Partnern wie der Volkshochschule oder der Schutzgemeinschaft Evenburg. Darin nicht enthalten sind Events im Theater an der Blinke, auf Schloss Evenburg oder Gut Stikelkamp, die von Veranstaltern gegen Gebühr gebucht wurden.

Kunsthaus Leer

Auch das 2012 eröffnete Kunsthaus am Turnerweg in Leer entwickelt sich. Es beherbergt bisher 20 Sammlungen ostfriesischer Kunst. Sie wurden im Frühjahr und Herbst 2016 in den eigenen Räumen ausgestellt. Im Jahresrückblick stellt der Landkreis die vom Kunsthaus kuratierte Schau „Von der Nordsee bis an die Ems. Ostfriesische Landschaften“ im Schloss Evenburg heraus. Sie fand getreu dem Jahresthema „Land der Entdeckungen. Marsch, Moor, Geest und Wattenmeer“ der Ostfriesischen Landschaft statt. Die Besucher sahen Bilder aus eigenem Bestand, Leihgaben der Landschaft, der Stadt Aurich, des Heimatmuseums Leer und der Poppe-Folkerts-Stiftung Norderney. Sie zeigten, wie Künstler ostfriesische Landschaftstypen interpretieren.

Auf „Zeitreise“ in der Evenburg

Das Schloss Evenburg und sein englischer Landschaftspark finden mehr und mehr ihren Weg als Ort der Musen, der Geschichte, der Unterhaltung und der Naherholung. Wie aus dem Jahresrückblick 2016 des Landkreises Leer als Besitzer des Schloss-Ensembles hervorgeht, besuchten allein 8000 Gäste die Sonderausstellung „Große Welt im Kleinen – 100 Jahre Kulturgeschichte der Puppenstuben“.

Die erste „Mystische Nacht“ lockte am 7. September auf Anhieb 500 Besucher in den Schlosspark. Der Landkreis richtete das Event in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Evenburg/Logaer Westerhammrich aus. 1000 Kerzen, farbig illuminierte Bäume, plattdeutsche Geschichten, Märchen und Krimis fanden sehr viel Anklang.

Gemeinsam mit der Volkshochschule bietet das Evenburg-Team seit einigen Monaten erfolgreich „Zeitreisen“ im Schloss an. Schlossführer in historischen Gewändern geleiten die Gäste und entführen sie in die Vergangenheit. Stubenmädchen, gräfliche Verwandtschaft oder die Pastorengattin – jede hat ihre eigene Geschichte und entführt auf der „Zeitreise“ ins 19. Jahrhundert.

Anekdoten, Ulk und Cross-Over

Die Kreismusikschule unterrichtet nicht nur klassische Musik, sondern auch Rock und Pop. Sie arbeitet dabei erfolgreich mit dem Jugendzentrum Leer zusammen. Sie wagt sich auch an Cross-Over-Projekte, in denen verschiedene Musikstile überwunden werden. Daraus entstand eine Band, die im abgelaufenen Jahr bei einem Local-Heroe-Wettbewerb in Hannover den zweiten Preis gewann.

Die Kreismusikschule hat jetzt auch ein Standbein in der Freien Christlichen Schule in Veenhusen. Dort unterrichtet sie 66 Schülerinnen und Schüler.

Sensationellen Anklang fand am 11. November ein Konzert mit Andreas Martin Hofmeir, dem ersten Tubisten mit einem Echo-Klassik-Preis. Er trat auf mit „Musik-Kabarett: Kein Aufwand“. Jenseits üblicher Konventionen präsentierte er sich barfuß und rundete sein Musikprogramm mit selbstironischen Anekdoten aus seinem Berufsleben und Texten aus seinem eigenen Buch ab. „Musik und Ulk, ein amüsantes Programm“, ist dem Jahresrückblick 2016 des Landkreises zu entnehmen.

Puppen, Interview und Ausstellungen

Die Gedenk- und Begegnungsstätte „Ehemalige Jüdische Schule“ in Leer fasst langsam Fuß im Kulturleben des Landkreises. Gut 2000 Gäste sahen und hörten sich dort im abgelaufenen Jahr um. Das geht aus dem Jahresrückblick des Landkreises hervor.

Zurzeit ist bis Ende März die Wanderausstellung „Auf den Spuren jüdischen Lebens im Emsland“ zu sehen. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Emsländischen Landschaft und des Emsländischen Heimatbundes. Im Laufe des Jahres zeigte die Ehemalige Jüdische Schule die Sonderausstellung „Jüdisches Leben in Weener: Zeugnisse und Fundstücke“. Susanne Bracht verfasste dazu die beachtenswerte Broschüre „Jüdisches Leben in Weener“. Sie ist die Leiterin der Einrichtung und gegenwärtig in Elternzeit. Juliane Irma Mihan vertritt sie.

Lebenserinnerungen an Wilhelm Polak (1925-2015) vermittelte im September ein Zeitzeugeninterview. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit soll integraler Bestandteil der ständigen Ausstellung zur Geschichte der Synagogengemeinde und des jüdischen Schulwesens in Leer werden. Polak und seine Schwester Ilse waren Schüler der Jüdischen Schule in Leer.

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Schloss Evenburg


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Ausstellung Puppenstuben im Schloss Evenburg


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Broschüre "Jüdisches Leben in Weener"


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Bilder der Ausstellung "Ostfriesland im Blick" - Kunsthaus Leer

Ein Einblick in die Ausstellung regionaler Künstlerinnen und Künstler, die überwiegend im 20. Jahrhundert in Ostfriesland lebten und arbeiteten. Foto: Jürgen Bambrowicz
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