Presseinformation

Nr. 19 Steinfurt, 18. Januar 2017


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Wichtige Impulse für die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums
Fachkonferenz mit rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Kreis Steinfurt. Wie kann Integration im Kreis Steinfurt gut gelingen? – Diese Frage stand im Mittelpunkt der Fachtagung, zu der das Kommunale Integrationszentrum Kreis Steinfurt (KI) jetzt Akteure aus Kommunen, Politik, Schulen, Wirtschaft, Institutionen, Vereinen, Verbänden und Initiativen ins Steinfurter Kreishaus eingeladen hatte. Die rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben hierbei wichtige Impulse und Anregungen für das Integrationskonzept, das das KI derzeit erarbeitet und im April politisch beschlossen werden soll.

 

„Die Integration zugewanderter Menschen ist ein Thema, das uns alle angeht“, betonte Landrat Dr. Klaus Effing in seiner Einführung, „mit dem großen Zustrom von Flüchtlingen Ende 2015 ist es wieder besonders in den Fokus gerückt.“ Die Städte und Gemeinden sowie die zahlreichen Ehrenamtlichen hätten bei der Erstversorgung der Zugewanderten Großartiges geleistet, so Dr. Effing. Jetzt sei es wichtig, Strukturen zu schaffen und zu stärken, die die Integration aller, die dauerhaft in Deutschland bleiben dürfen, ermöglicht.

 

Im Sommer 2016 hat der Kreis Steinfurt ein Kommunales Integrationszentrum installiert. Lilli Schmidt, Leiterin des KI, stellte den Gästen der Tagung Aufgaben und Struktur der Einrichtung vor. Die Unterstützung und Weiterentwicklung von Netzwerken gehöre ebenso dazu wie die Entwicklung integrationspolitischer Handlungskonzepte und die Akquise und Verteilung von Fördermitteln. „Eine wichtige Aufgabe für uns ist darüber hinaus die Qualifizierung von Erziehern, Ausbildern und Lehrern im Bereich der Sprachvermittlung sowie die Unterstützung von Ehrenamtlichen“, erläuterte Schmidt.

 

In Workshops zu den Handlungsfeldern Frühkindliche Bildung, Schule, Arbeit und Wirtschaft, Ehrenamt und Partizipation sowie Kultur, Freizeit und Sport trugen die Teilnehmer zusammen, welche Faktoren eine gelingende Integrationsarbeit befördern und welche Maßnahmen für den Kreis Steinfurt relevant sind. Die Themenspektren sprachliche Bildung und Integration als Querschnittsaufgabe wurden dabei in allen Workshops mit berücksichtigt. Professor Dr. Paul Reuber vom Institut für Geographie der Universität Münster, der mit seinem Team die Veranstaltung moderierte, trägt die Ergebnisse in einem nächsten Schritt zusammen. Sie werden in einer Fachtagung am Donnerstag, 9. Februar, 9.30 Uhr, im Steinfurter Kreishaus, vorgestellt.





Integrationskonferenz