Der digitale Wandel ist da: er führt zu großen Veränderungen der Märkte, erfasst die Unternehmen und alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Thema des diesjährigen Frühjahrsempfangs der Regionen am 21. März in Düsseldorf ist daher, wie auf diesen Strukturwandel reagiert werden kann, was die Wirtschaftspolitik tun sollte und welche Rolle die Regionen einnehmen.
Wie der digitale Wandel positiv für die eigene Region genutzt werden kann, darüber spricht auch Dr. Thomas Robbers bei der Podiumsdiskussion im Landtag. Er ist Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH. „Wir warten nicht ab, bis uns der Wandel überrollt. Unsere Unternehmen stellen sich der Herausforderung und wir helfen ihnen bei Bedarf, zum Beispiel mit unserem Digital Hub des münsterLAND.digital e.V.“, so Robbers.
Partner des Frühjahrsempfangs ist der Münsterland e.V. „Es ist wichtig, die eigenen Stärken und Kompetenzfelder zu erkennen und in diese auch gezielt zu investieren. Da müssen alle an einem Strang ziehen“, sagt Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V. Gleichzeitig sei es wichtig, auch die Risiken des Wandels im Blick zu haben und ihnen entgegenzuwirken. „Wir müssen auf die unterschiedlichen Geschwindigkeiten unserer Akteure achten und die ganze Region mitnehmen.“
Die weiteren Teilnehmer der Podiumsdiskussion mit Dr. Thomas Robbers zum Thema „Neue Wege braucht das Land!? Digitaler Wandel – Strukturelle Veränderungen… Welche Konzepte gibt es für die Regionen?“ sind Roland Bent (Geschäftsführer Phoenix Contact GmbH & Co. KG), Hubertus Winterberg (Geschäftsführer Südwestfalen GmbH) für das Spitzencluster OWL, Josef Hovenjürgen MdL (Vorsitzender der Verbandsversammlung beim Regionalverband Ruhr) und Andera Gadeib (Gründerin und Vorstand Dialego AG, Mitglied im Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ des BMWI).
Die Eröffnungsrede hält NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Er spricht über „Strukturpolitik 2.0 – Herausforderungen für das Land NRW und seine Regionen“.
Zum Hintergrund der Veranstaltung
Die regionalen Entwicklungs- und Marketingorganisationen haben 2013 den Zusammenschluss regionen.nrw gegründet, um ihre Zusammenarbeit zu stärken und die strategische Kooperation mit der Landesregierung zu festigen. Ziel ist es, die Entwicklung der Teilräume und damit des Landes Nordrhein-Westfalen voranzubringen.
Zum Zusammenschluss regionen.nrw gehören neben dem Region Aachen Zweckverband, der in diesem Jahr die Organisation für den Frühjahrsempfang übernommen hat, auch die Metropole Ruhr GmbH, Münsterland e.V., Standort Niederrhein GmbH, Region Köln Bonn e. V., Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, OstWestfalenLippe Marketing GmbH und Südwestfalen Agentur GmbH.
Aktiven Tourismus, innovative Wirtschaft, bedeutende Wissenschaft und inspirierende Kultur – all das fördert der Münsterland e.V. als eine der stärksten Regionalmanagement-Initiativen Deutschlands. Rund 30 Beschäftigte arbeiten daran, die Region für ihre 1,6 Millionen Einwohner weiter zu entwickeln. Zu den Mitgliedern gehören rund 200 Unternehmen aus verschiedenen Branchen des Münsterlands, Kammern, Institutionen und Verbände sowie die Stadt Münster, die 65 Städte und Gemeinden aus den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und einige Nachbarstädte des Münsterlandes. Als Schnittstelle zwischen dem Münsterland und EU, Bund und Land koordiniert und übersetzt der Münsterland e. V. europa-, bundes- und landespolitische Ziele und Programme der Strukturförderung passgenau auf das Münsterland. Die Regionalagentur beim Münsterland e. V. setzt gemeinsam mit Partnern Förderprojekte des Arbeitsministeriums NRW um.