Freiräume für die Kulturarbeit heißt Räume für kreative Prozesse, Veranstaltungsräume und Räume der Jugend- und Sozialarbeit. Diese spielen gerade im ländlichen Raum für die Standort- und Lebensqualität kleiner und mittlerer Kommunen eine wichtige Rolle.
Wie diese Freiräume erhalten und weiterentwickelt werden können, damit hat sich das Institut für Geographie der WWU im Rahmen eines Studienprojekts in Kooperation mit dem Kulturbüro des Münsterland e.V. beschäftigt.
Studierende des Master-Studiengangs „Humangeographie – Raumkonflikte, Raumentwicklung, Raumplanung“ haben anhand von vier Fallbeispielen im Kreis Steinfurt die dortigen Freiräume untersucht: Für die Gemeinden Altenberge, Neuenkirchen, Wettringen sowie die Kommunen Ladbergen, Lengerich und Lienen haben sie Konzepte zur Weiterentwicklung, Nutzerzufriedenheit, strategischen Besucherbindung und zur guten Erreichbarkeit entwickelt. Dies sind essenzielle Bestandteile einer optimalen Standort- und Regionalentwicklung.
Das Studienprojekt findet bereits zum dritten Mal statt. Partner sind das Kulturbüro des Münsterland e.V. und der Kreis Steinfurt.
Die Ergebnisse des Projekts „Freiräume für Kulturarbeit in ländlichen Räumen“ werden auf einer öffentlichen Abschlussveranstaltung
am 28. April 2017 von 10 bis 12.30 Uhr,
im Kreishaus (Großer Sitzungssaal),
Tecklenburger Str. 10,
48565 Steinfurt,
vorgestellt.
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine vorherige Anmeldung bis Mittwoch, 26. April, wird gebeten: kultur@muensterland.com
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