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Hanau, 21. Juli 2017
„Philippsruhe als erstklassige Gastro-Adresse am Main!“
- Ensemble der Schloss-Gastronomie bis Ende des Jahres fertiggestellt

Schlossterrasse, Schlossstube mit Tagungsraum, Restaurant im Schlossgewölbe mit Biergarten am Main und der Weiße Saal – bis zum November 2017 soll das gesamte Gastro-Ensemble im Schloss Philippsruhe in den Betrieb gehen. Die Bauarbeiten werden von Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) - gemeinsam mit dem Pächter - mit Hochdruck vorangetrieben um den angestrebten Termin zu erreichen. Bei einem Ortstermin mit Gastronom Thorsten Bamberger überzeugten sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel persönlich vom Fortschritt der Arbeiten.

„Mit diesem neuen Gastro-Konzept schöpfen wir das Potential des Schlosses endlich voll aus, sagte der OB. „Alle Voraussetzungen sind gegeben, dass Philippsruhe dadurch zu einer erstklassigen Gastro-Adresse und Event-Location am Main werden kann.“ Mit den neuen gastronomischen Angeboten erfahre das gesamte Schloss sowie der Schlosspark eine ungeheure Aufwertung, fügt Weiss-Thiel hinzu.

Bereits im Mai hatten Kaminsky und Weiss-Thiel zur Eröffnung der Schlossstube gratuliert. Das elegante, modern eingerichtete Lokal mit hohen Stuckdecken und prächtigem Kronleuchter, bietet rund 20 Sitzplätze sowie eine große Bar. Von hier aus wird auch die Schlossterrasse mit ihren rund 250 Sonnenplätzen mit Getränken versorgt. Letztere hat sich – auch wegen ihres spektakulären Ausblicks auf den Main - in den letzten zwei Jahre bereits zum beliebten Treffpunkt für Hanauerinnen und Hanauer sowie Gäste von außerhalb entwickelt.

„Ich bin froh, wenn die Bauarbeiten endlich beendet sind und wir unseren Gästen für private oder Firmenevents das volle Raumangebot zur Verfügung stellen können“, sagt Bamberger. Ab November können im Weißen Saal wieder Gesellschaften mit bis zu 200 Gästen im edlen Ambiente feiern und tagen.

Auch kulinarisch werden sich die verschiedenen Gastro-Angebote im Schloss unterscheiden. Während es auf der Schlossterrasse und in der Schlossstube Snacks, Pasta, knackige Salate, Eis und Kuchen gibt, hat Bamberger für den Gewölbekeller ein A-la-Karte Restaurant vorgesehen – mit einer Sonderkarte für den Biergarten vor dem Gebäude. Für den Weißen Saal, der meist für Hochzeitsgesellschaften oder Firmenevents gebucht wird, sei die Speisekarte natürlich individuell gestaltbar, erklärt der Gastronom. Schon jetzt für kleinere Events zu buchen sei der Tagungsraum, die sogenannte Bel Etage, im ersten Stock des Gebäudes. Im edlen Ambiente mit hohen Fenstern und einem atemberaubendem Rundumblick auf Main und Schlosspark können Gesellschaften mit bis zu 30 Personen stilvoll feiern oder tagen. Größere Feiern und Events finden derzeit im übergangsweise errichteten Pavillon im Schlosspark oder auf der Schlossterrasse statt.

Neben den Bauarbeiten im Weißen Saal und dem Gewölbekeller wird auch neben der steinernen Außentreppe zum Main kräftig gearbeitet. Hier entsteht aktuell das Fundament für ein Funktionsgebäude für die Schlossgastronomie. Im ovalen Gebäude – das allseitig mit Cortenstahl verkleidet wird - werden unter anderem die Müllcontainer, für die im Schloss befindlichen Gastronomie untergebracht werden. Aber auch die notwendige Frischluftansaugung für die unterirdisch gelegenen Küche sowie den Gewölbekeller wird in das Gebäude integriert werden.

„Wir haben im Rahmen des neuen Konzeptes mit dem Küchenbereich im Untergeschoss entschieden, den Müllplatz und die damit verbundene Müllentleerungen nach unten an den Main zu verlegen, da auch die Andienung der Gastronomie zukünftig vom Main her erfolgen soll. So wird auch der Verkehr im Schlosshof weiter entlastet“, erläutert Sibylle Jesgarz, stellvertretende Leiterin des Eigenbetriebs Immobilien- und Baumanagement. Der frühere Müllplatz im Schlosshof, der mit einer Thujahecke eingegrenzt war, und den freien Blick vom Park auf den Main versperrt habe, sei bereits teilweise rückgebaut und werde nach Beendigung der Baumaßnahmen am Schloss dem Parkpflegewerk entsprechend wieder hergerichtet, so Jesgarz.

Kaminsky und Weiss-Thiel zeigten sich vom neuen Konzept begeistert: „Müll gehört definitiv nicht in den Schlosshof und ist kein schöner Anblick für Museums- oder Gastronomiegäste! Es ist gut, dass hier eine bessere Lösung gefunden wurde, zumal sich ja das Müllaufkommen durch die neuen Gastro-Angebote vervielfachen wird“, stellten die beiden fest. Das neue attraktive Funktionsgebäude unterhalb der Schlossmauer sei daher eine perfekte Lösung.

Kaminsky und Weiss-Thiel begutachteten auch ein aus Bruchsteinen und Mörtel bestehendes Gewölbe unweit des Treppenabganges, das bei Erdaushubarbeiten für das Gebäudefundament entdeckt wurde. „Es handelt sich um einen Entwässerungskanal aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert, der in den Main mündete. Weiterhin konnte zwischen der Treppe und des Kanals ein weiteres Teilstück der Umfassungsmauer des Langen Gartens aus dem 18. Jahrhundert identifiziert werden“, erläutert Sabine Küppers von der Bodendenkmalpflege der Stadt Hanau.

Alle Erdeingriffe, die im Rahmen der Baumaßnahmen in Schloss Philippsruhe anfallen, werden archäologisch begleitet. Bereits im März dieses Jahres stießen die Archäologen vor dem Gewölbekeller auf eine Bruchsteinmauer, die mit profilierten Sandsteinplatten abgedeckt waren. Bei dieser Mauer handelt es sich um die Umfassungsmauer des sogenannten Langen Gartens aus den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts. Dieser verlief über die gesamte Länge der mainseitigen Gartenstützmauer von Schloss Philippsruhe und war mit Zierobstbäumen, Blumenrabatten und Weinstöcken bepflanzt. Umschlossen wurde der Garten von einem schmalen Wasser Kanal, der auch zur Bewässerung diente. Die wiederentdeckte Mauer ist wahrscheinlich eine der Mauern, die den Kanal umfassten. „Alle Funde werden dokumentiert und dann wieder mit Erde zugeschüttet“, erklärt Küppers. Im Falle des Funktionsgebäudes seien die Pläne sogar geringfügig geändert worden, um mit dem Fundament keine historischen Mauerreste zu zerstören. Da die Untersuchungen noch andauerten, sei noch mit weiteren Funden zu rechnen, so die Fachfrau.

Die Schlossstube und ein Teil der Terrasse sind täglich (außer am Ruhetag Montag) ab 11.30 Uhr geöffnet. Die komplette Terrasse ist bei gutem Wetter von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Die Küche ist bis 21 Uhr geöffnet.

 

Telefon: 06181 / 50 77 167

E-Mail: info@schlossphilippsruhe-hanau.de

Webseite: www.schlossphilippsruhe-hanau.de



Pressekontakt: Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Schlossterrasse 1



Schlossterrasse 2



Schlossterrasse 3



Schlossterrasse 4



Schlossstube



Bar der Schlossstube



Schlossstube Tagungsraum im 1. Stock



Schlossstube Tagungsraum im 1. Stock b



Bauarbeiten im Weißen Saal
Aktuelles Bild vom Weißen Saal von den Bau- und Sanierungsarbeiten.


Baustelle Funktionsgebäude



Baustelle Funktionsgebäude 2



Baustelle Funktionsgebäude 3



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