Am Donnerstag, 10. August, findet von 17 bis 18.30 Uhr eine Führung durch die Mühlenstraße statt. Gezeigt werden Häuser und Schicksale jüdischer Familien, die um 1929 in der Mühlenstraße lebten. Treffpunkt ist das Teemädchen, Ecke Brunnen-, Heisfelder- und Mühlenstraße.

Die Mühlenstraße ist heute vor allem als Leers Einkaufsstraße bekannt. Um 1929 herum war sie unter anderem die Heimat von 14 jüdischen Familien, die dort lebten und zum Teil auch ihre Geschäfte betrieben. Diese Familien und ihre Schicksale sind der Gegenstand der Führung.

Die Teilnehmer werden von Hanna Blume vom Teemädchen bis zu den Bahnschranken entlang der Orte geleitet, wo die Häuser damals standen. Blume absolviert noch bis August ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur in der Ehemaligen Jüdischen Schule und im Stadtarchiv Leer und hat die Führung als Teil des Freiwilligendienstes ausgearbeitet.

Um Anmeldung wird unter 0491 999 208 32 oder ejs@lkleer.de gebeten.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Maike Duis