[Suche]

Druckansicht

Pressemitteilung vom
16. August 2017
Pakt für den Nachmittag startet im Landkreis

Fuldatal/Kaufungen/Lohfelden. „Der Auftakt für den Pakt für den Nachmittag mit drei Schulen und drei Kommunen ist ein guter Tag für die qualifizierte und verlässliche Betreuung von Grundschulkindern in unserer Region“, stellt Landrat Uwe Schmidt die Bedeutung der Unterzeichnung der notwendigen Kooperationsverträge zwischen Landkreis, Schulen, Kommunen und Betreuungsträgern fest. Schmidt dankt allen Beteiligten, dass es gelungen sei, gemeinsam zu einem „verbesserten Bildungsangebot“ zu kommen.

 

„Vom Start des Paktes für den Nachmittag an den ersten drei Schulen im Landkreis Kassel wird sicherlich eine Initialzündung für andere Schulen im Kreis verbunden sein“, ist Ute Moldenhauer, Schulfachliche Aufsichtsbeamtin beim Staatlichen Schulamt für den Landkreis und die Stadt Kassel. „Wir können zusammen mit unseren Partnern, die bisher bereits in der Betreuung tätig waren, sicherstellen, dass wir ein qualitativ überzeugendes Bildungsangebot am Nachmittag anbieten können“, sind Ilse Eckhardt (Leiterin der Regenbogenschule Lohfelden), Gabriele Worlikar (Leiterin der Ernst-Abbe-Schule Oberkaufungen) und Gabriele Sommer-Kreher (Leiterin der Grundschule Fuldatal-Ihringshausen) überzeugt.

 

Auch von Seiten der drei Bürgermeister gibt es Lob für die Vereinbarung. „Für uns ist das eine gute Ergänzung zu unserer Bildungslandschaft in Kaufungen“, betont Arnim Roß und Karsten Schreiber (Fuldatal) ergänzt: „Auch wenn wir sicherlich die eine oder andere unterschiedliche Auffassung zu Beginn hatten, ist die jetzige Vereinbarung im Interesse der Kinder“.

Auch Uwe Jäger (Lohfelden) sieht im Pakt für den Nachmittag eine Verbesserung – „mehr finanzielle Unterstützung durch Bund und Land wären allerdings hilfreich“, sind sich Jäger und Schreiber einig.

 

Der Pakt für den Nachmittag wird in Lohfelden vom Arbeiter-Samariter-Bund umgesetzt, in Kaufungen mit Mitarbeitern der Gemeinde und in Fuldatal mit dem Verein Kinder- und Jugendhilfe Hessen Nord e.V. aus Calden.

 

Hintergrund:

Um noch mehr Schülerinnen und Schülern an Grundschulen sowie an Grundstufen der Förderschulen ein verlässliches und am Bedarf orientiertes ganztägiges Bildungs- und Betreuungsangebot machen zu können, hat das Land Hessen mit dem Schuljahr 2015/2016 den sogenannten „Pakt für den Nachmittag“ gestartet. Der Pakt beruht auf einer Kooperationsvereinbarung über die Einführung von ganztägigen Angeboten für die jüngsten Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2015/2016 zunächst mit sechs Pilot-Schulträgern und zum Schuljahr 2016/2017 mit zehn weiteren Schulträgern geschlossen wurde. Im „Pakt für den Nachmittag“ übernehmen Land und Schulträger erstmals gemeinsam Verantwortung für ein integriertes und passgenaues Bildungs- und Betreuungsangebot. Das Ziel der Vereinbarung ist, noch stärker zu mehr Bildungsgerechtigkeit und einer besseren individuellen Förderung für die Schülerinnen und Schüler sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Eltern beizutragen.

Teilnehmende Grundschulen und Grundstufen von Förderschulen verfügen an fünf Tagen in der Woche von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr und erstmals auch in den Schulferien über ein verlässliches und freiwilliges Bildungs- und Betreuungsangebot. Je nach Bedarf und orientiert an den vor Ort vorhandenen Strukturen und dem gemeinsam entwickelten Konzept wird im „Pakt für den Nachmittag“ ein für die jeweilige Kommune passendes Angebot etabliert, das Ganztag und Betreuung stärker verzahnt. Eltern können zwischen mindestens zwei zeitlichen Modulen wählen, einem kürzeren bis 14:30 oder 15:00 Uhr und einem längeren bis 17:00 Uhr, auf Wunsch auch mit Ferienbetreuung. Grundsätzlich ist der „Pakt für den Nachmittag“ ein freiwilliges Angebot, nach Anmeldung des Kindes dann verbindlich. Für die Bildungs- und Betreuungsangebote von Schulen im „Pakt für den Nachmittag“ gilt der in der Richtlinie für ganztägig arbeitende Schulen verankerte Qualitätsrahmen für die Profile ganztägig arbeitender Schulen.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:


Pakt für den Nachmittag
Auf dem Foto sieht man alle Beteiligten, die sich über den Abschluss der Vereinbarung freuen.


[Zurück]

LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
Wilhelmshöher Allee 19 - 21
34117 Kassel
Tel.: 0561/1003-1506
Fax: 0561/1003-1530
Handy: 0173/4663794
E-Mail: pressestelle@landkreiskassel.de
http://www.landkreiskassel.de

Die Pressestelle Pressestelle LANDKREIS KASSEL ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.