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Unna, den 15. September 2017

Interkulturelle Wochen 2017 starten am Montag, 18. September mit dem Gebet der Religionen
Mit einer Podiumsdiskussion am Dienstag und zwei Ausstellungseröffnungen am Mittwoch wird das Programm fortgesetzt

Kreisstadt Unna.

Gebet der Religionen
„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt."

Wann: Montag, 18. September 2017, 18.00 Uhr
Wo:    Rathaus der Stadt Unna, Bürgerhalle, Rathausplatz 1, 59423 Unna

In einer zerrissenen Welt reicht es nicht aus zu betonen, Islam heiße Frieden, Christentum bedeute Liebe und Judentum Menschlichkeit, vielmehr müssen dieser Frieden, diese Liebe und diese Menschlichkeit sichtbar werden.
Es ist an der Zeit, dass wir uns über die Grenzen religiöser und weltanschaulicher Verankerungen hinweg für das Wohl und den Frieden in unsere Stadt, unserem Land und im internationalen Kontext engagieren. Interreligiöser Dialog bedeutet nicht nur, miteinander zu sprechen, sondern auch gemeinsam zu handeln im Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit.
Vor und nach dem Gebet Mitmachaktion "Eine Leine BUNtes - Bilder, Ideen und Gedanken zur kulturellen Vielfalt" (Bürgerhalle im Rathaus Unna 17.30-18.00 und
19.00-19.30 Uhr) im Rahmen des Projektes „ANKOMMEN – AUSKOMMEN“


Das rechte Spiel mit der Religion

Wann: Dienstag, 19.September 2017, 19.00 Uhr
Wo:    Nicolaihaus, Nicolaistr. 3, 59423 Unna

Die Rechtsaußenparteien in Deutschland weisen zunehmend kulturkämpferische und religiöse Bezugnahmen auf. Dabei wird der Rassismus übertragen auf Kultur-und Glaubensfragen und unterschiedliche religiöse Glaubensrichtungen werden gegeneinander ausgespielt.
Referent: Herr Alexander Häusler, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düsseldorf.
Moderation: Frau Sevgi Kahramann-Brust
Nach den Fragen an den Referenten wird der Kurzfilm „Drei Religionen an einem Tisch“ gezeigt.
Anschließend erfolgt die Podiumsdiskussion mit den Vertretern der Religionen in Unna:
• Jüdische Gemeinde «haKochaw», Frau Alexandra Khariakova
• Türkisch Islamische Gemeinde zu Unna e.V., Herr Yusuf Koç
• Katholische Gemeindereferentin, Michaela Labudda
• Evangelische Pfarrerin , Barbara Dietrich

„35 Jahre türkisch-islamische Gemeinde Unna“ und
„Glückauf in Deutschland“

Wann: Mittwoch, 20. September 2017, 19.00 Uhr
Wo:    zib, Lindenplatz 1, 59423 Unna.
Guntram Schneider, ehem. Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW und Werner Kolter, Bürgermeister der Kreisstadt Unna, eröffnen an diesem Tag die Ausstellungen.
Das Gespräch mit Zeitzeugen unter der Moderation von Cengiz Tekin wird von dem Duo Sevgi & Merhaba musikalisch begleitet.
Am 7. März 1982 wurde die „Türkisch-Islamische Gemeinde zu Unna e.V.“ gegründet. In der Ausstellung werden Fotos aus der Entstehungsgeschichte der türkisch-islamischen Gemeinde gezeigt.
Am 30. Oktober 1961 unterzeichneten Deutschland und die Türkei ein Anwerbeabkommen, das dringend benötigte Arbeitskräfte für die Industrie nach Deutschland bringen sollte.
76 Jugendliche, 13-15 Jahre alt, kamen am 24. November 1964 aus der Türkei nach Dortmund, Castrop-Rauxel und Datteln um im Bergbau zu arbeiten. Sie wurden bei Pestalozzifamilien und in einem Lehrlingsheim untergebracht. Sie wollten eine Ausbildung im Bergbau beginnen und später einmal Ingenieur werden. Ein Deutschkurs sollte das Leben für beide Seiten erleichtern.
War es ein Abenteuer? War es die Not, die sie nach Deutschland geführt hat?
Es war von allem etwas.

 

 



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