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Münster, 20.09.2017

Münster führt enormes Investitionsprogramm fort
Mehr als eine halbe Milliarde Euro werden in den kommenden vier Jahren in die wachsende Stadt investiert

Münster (SMS) Mehr als 130 Millionen Euro sind im Haushaltsplanentwurf 2018 für Investitionen in Münsters Schulen veranschlagt, 90 Millionen in Verkehrsflächen und -anlagen, 20 Millionen für den Sport und 16 Euro für die Feuerwehr. Damit bildet sich die wachsende Stadt auch im Haushaltsplanentwurf 2018 ab, den Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtkämmerer Alfons Reinkemeier vorgelegt haben. Insgesamt schlägt die Stadtverwaltung dem Rat vor, in den nächsten vier Jahren 538 Millionen Euro zu investieren.

"Im Haushaltsplanentwurf spiegeln sich die fünf zentralen Ziele für die Gestaltung der wachsenden Stadt wider: Schaffung von Wohnraum, Ausbau von Bildungseinrichtungen, Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Entwicklung zur Smart City und Ausweitung der interkommunalen Kooperationen", erläutert Oberbürgermeister Lewe die Leitlinien für die Entwicklung der Stadt.

Stadtkämmerer Reinkemeier steht vor der Herausforderung, dieses enorme Investitionsprogramm zu finanzieren: "In den vergangenen Jahren hat sich das Investitionsvolumen verdoppelt", so Reinkemeier. Ohne Aufnahme von Investitionskrediten sei dies nicht möglich. Dadurch steige zwangsläufig die Verschuldung. "Es wird aber auch neues Vermögen geschaffen, das der Verschuldung bilanziell gegenüber steht", so der Stadtkämmerer. Oberbürgermeister Lewe nennt dafür ein Beispiel: "Mit Investitionen in die Schulen geben wir unseren Kindern im doppelten Sinn Werte mit auf den Weg: Wir schaffen eine Infrastruktur, die diese Stadt langfristig lebenswert erhält und wir legen gleichzeitig den Grundstein für Bildungserfolge der Kinder."

Konsequenz des enormen Investitionsprogramms sind Ausgaben für die Bauunterhaltung, für Abschreibungen und Kreditzinsen. Dabei nutzt die Stadt die aktuelle niedrigen Zinsen. "Wir haben die Investitionskredite langfristig finanziert und sind somit für eine mögliche Zinswende gewappnet", sagte Stadtkämmerer Reinkemeier. Gleichwohl seien die konsumtiven Folgewirkungen nicht zu unterschätzen. Oberbürgermeister Lewe: "Wir müssen den Spagat schaffen, durch die Investitionen die wachsende Stadt fit für die Zukunft zu machen. Dabei dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, auch die städtischen Finanzen zukunftssicher aufzustellen." Stadtkämmerer Reinkemeier ruft daher zu weiteren gemeinsamen Anstrengungen von Rat und Verwaltung auf: "Auch wenn das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts in 2020 mit dem letztjährigen Haushalt nicht mehr erreichbar schien, ergibt sich unter den jetzigen Rahmenbedingungen eine große Chance, dieses Ziel in den kommenden Jahren zu erreichen."



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