Presseinformation

Nr. 382 Steinfurt, 29. September 2017


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Landrat Dr. Klaus Effing begrüßt aktuelle Überlegungen für den Schienenverkehr im Kreis Steinfurt
Machbarkeitsstudien im EUREGIO-Projekt „SchienenRegion“ vorgestellt

Kreis Steinfurt/Enschede. Landrat Dr. Klaus Effing begrüßt die aktuellen Überlegungen im Zusammenhang mit dem EUREGIO-Projekt „SchienenRegion“, die jetzt auf einem Erreichbarkeitskongress in Enschede vorgestellt wurden. Ziel des Projektes ist die Verbesserung der internationalen, grenzüberschreitenden Schienenverbindungen im EUREGIO-Gebiet.

 

„Der Kreis Steinfurt spielt aufgrund seiner Lage zwischen Münster und Enschede eine wichtige Rolle im deutsch-niederländischen Schienenpersonennahverkehr. Die aktuellen Überlegungen könnten daher für die Infrastruktur bei uns im Kreis immens wichtig werden“, erläutert der Landrat. Laut einer Machbarkeitsstudie besteht die Möglichkeit, die durch den Kreis verlaufende Bahnlinie zwischen Münster und Enschede langfristig zu elektrifizieren, sodass dort zukünftig Doppelstock-Triebwagen mit größeren Kapazitäten eingesetzt werden könnten. Um einen Halbstundentakt auf der Strecke zu installieren, könnte laut der Studie vor der Elektrifizierung außerdem das Teilstück zwischen Altenberge und Nordwalde zweigleisig ausgebaut werden. „Diese Maßnahmen sind Voraussetzung dafür, dass es in Zukunft sogar eine durchgängige Verbindung von Zwolle über Enschede und Gronau nach Münster geben könnte. Die Strecke zwischen Deutschland und den Niederlanden, die auch viele Menschen bei uns im Kreis nutzen, würde somit deutlich an Qualität gewinnen“, freut sich Dr. Effing über die Ergebnisse der Studie.

 

Auch die Intercity-Linie von Amsterdam über Hengelo und Osnabrück nach Berlin verläuft durch den Kreis Steinfurt. Ab 2023 will die Deutsche Bahn dort neue, komfortablere Reisezugwagen sowie neue Mehrsystemlokomotiven einsetzen. Landrat Dr. Effing begrüßt, „dass sich so auch die Reisezeit für Fernreisende verkürzt.“ Als weitere Maßnahme soll die Anbindung an den Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) durch die Einführung der RB 61, die ab Dezember das niederländische Hengelo mit der Stadt Bielefeld verbindet, verbessert werden. „Über den Halt in Ibbenbüren haben so auch unsere niederländischen Nachbarn die Möglichkeit, per Zug und Bus komfortabel zum FMO zu gelangen. Für unseren Regionalflughafen ist das ein wichtiger Schritt, um auch internationale Märkte stärker zu erschließen.“