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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 12.10.2017
Denkmalplakette des Landes NRW für die Evangelische Johanneskirche am Nußberg Rund 250 Baudenkmäler wurden in Iserlohn nach Inkrafttreten des Denkmalschutzgesetzes am 1. Juli 1980 unter Schutz gestellt. Das Evangelisch-lutherische Gemeindezentrum Johannes Iserlohn Nußberg (Berliner Platz) ist eines davon. In Anerkennung für die im allgemeinen Interesse übernommenen Pflichten zur Erhaltung des Denkmals und damit zur Bewahrung des kulturellen Erbes in Nordrhein-Westfalen wurde der Evangelischen Johannes Kirchengemeinde jetzt die Denkmalplakette des Landes verliehen. Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens überreichte im Beisein des Architekten Ernst Dossmann, Vertretern des Presbyteriums der Johannes-Kirchengemeinde und Michael Knaacks von der Unteren Denkmalbehörde bei der Stadt Iserlohn die Denkmalplakette an Pfarrer Tom Mindemann. Das Gemeindezentrum wurde am 3. November 2016 aus geschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Gründen in die Denkmalliste der Stadt Iserlohn eingetragen. Die Johanneskirche bezeugt auf exemplarische Weise den Wandel im Kirchenbau dieser Zeit. Das strenge längsrechteckige Raumgefüge, das den frühen Nachkriegskirchenbau prägte, wurde zunehmend aufgelockert durch Schrägstellen, Abknicken oder wie am Nußberg durch das Einfügen von Querhausarmen in Kreuzform. Dieses Lateinische Kreuz ist eine vergleichsweise seltene Variante dieses Bautyps. In ihren Ausführungen zur Unterschutzstellung des Gebäudes schreibt die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen (Münster) unter anderem: „Die Johanneskirche ist ein anschauliches Beispiel von Kirchenbau aus den fünfziger Jahren und bezeugt damit auch, welch hohen Anteil die evangelische Kirche und ihre Gläubigen an der Wiederherstellung von Gesellschaft und Kultur in der jungen Bundesrepublik hatten.“ |
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Denkmalplakette für Gemeindezentrum Johannes Iserlohn-Nußberg
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