Die im Zusammenhang mit dem Nachweis von Fipronil in Hühnereiern ausgesprochene Sperrung eines Betriebes in Detern-Barge wurde heute aufgehoben. Das teilte das Veterinäramt des Landkreises Leer mit. Der Betrieb wird in den nächsten Wochen weiter überwacht, um notfalls schnell reagieren zu können, wenn die erlaubten Höchstmengen überschritten werden sollten. Damit wird aber nicht gerechnet. Außerdem müssen im Betrieb ein halbes Jahr lang Eigenkontrollen durchgeführt werden. Der Betriebsinhaber wurde heute vom Veterinäramt informiert und sei sehr erfreut, heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung.
Am 4. August war dem Betrieb wegen eines positiven Rückstandsnachweises an Fipronil in den Eiern erst mündlich und später schriftlich die Abgabe und Beförderung lebender Legehennen und von ihnen gewonnener Lebensmittel untersagt worden.
In den darauf folgenden Wochen wurden in regelmäßigen Abständen unter anderem Eier als Proben genommen und amtlich auf Fipronil-Rückstände untersucht. Anfang Oktober wiesen die Eier erstmalig Werte unter dem festgesetzten Höchstwert auf. Wegen der noch schwankenden Untersuchungsergebnisse wurde die Probemenge von Experten aber als nicht ausreichend repräsentativ angesehen, um den Eierverkauf bereits freizugeben. Es folgten weitere Beprobungen, um genügend Sicherheit zu haben.
Nachdem nun die weiteren Untersuchungsergebnisse vorlagen, die Werte unter dem durch EU-Recht festgesetzten Höchstwert lagen und außerdem der Fipronil-Gehalt in den Eiern einen deutlich rückläufigen Verlauf hatte, konnte die Sperrverfügung für den Eierverkauf heute aufgehoben werden.
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