An Opfer von Krieg, Gewalt und Terrorismus erinnern

21.11.2017 | Herten

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Herten

„Wir sollten nicht allein auf die Toten der Vergangenheit blicken. Schauen wir auch auf die Gegenwart. Werden wir aktiv dafür, das Leid in dieser Welt zu lindern“, mahnte Bürgermeister Fred Toplak am Volkstrauertag. In Herten-Mitte gedachte er am Sonntag gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Opfer von Krieg, Gewalt, Terrorismus und politischer Verfolgung. Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule und der Rosa-Parks-Schule unterstützten die Veranstaltung mit bewegenden Beiträgen.

„Auch heute noch gehen Gruppen und Staaten mit Waffen aufeinander los. Weltweit sind über 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten“, so Fred Toplak. Deshalb sei es besonders wichtig, sich an Tagen wie dem Volkstrauertag immer wieder zu erinnern. „Wir sollten nicht über Entwicklungen hinwegsehen, welche den Unfrieden und den Hass zwischen Menschen befördern. Wir sollten nicht stumm danebenstehen. Setzen wir uns für den Frieden ein“, betonte Fred Toplak.

Nach der Kranzniederlegung lasen Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule Texte und Geschichten zum Thema „Kindersoldaten“ vor und zeigten symbolisch mit roten Handabdrücken auf weißem Papier, wie viele Kindersoldaten täglich um ihr Leben kämpfen müssen. Die Schülerinnen und Schüler der Rosa-Parks-Schule haben Plakate zum Thema „Angst überwinden – Brücken bauen“ gestaltet. Diese zierten das Wort „Friede“ in vielen verschiedenen Sprachen.

Auch Hasan Altun von der DITIB Gemeinde Herten-Süd und Pastoralreferentin Dr. Britta Ortmans von der St. Antonius Gemeinde haben sich mit Beiträgen an dem Gedenktag beteiligt. Musikalisch wurde der Volkstrauertag vom Männergesangverein Eintracht 1877 Herten und dem Trompetenspieler Ingo Jülicher begleitet.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung bot Stadtarchiv-Leiterin Kirsten Noetzel einen Stadtrundgang zum Thema „Ende des Zweiten Weltkrieges“ an.

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog, Telefon: 0 23 66 / 303 393, E-Mail: c.herzog@herten



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