Aktuelle Meldungen der Stadt Hanau

RSS-Feed abonnieren


[Suche]

Druckansicht

Hanau, 17. Januar 2018
„Unsere Wirtschaftsförderung ist kompetent und engagiert“
Deutliche Klarstellung von Hanaus Oberbürgermeister und Stadtrat

„Es ist uns völlig unklar, wie jemand zu der Einschätzung kommen kann, dass die Hanau Wirtschaftsförderung GmbH (HWG) zu wenig tut, in dem sie lediglich die Bestandssicherung im Fokus hat.“ Oberbürgermeister Claus Kaminsky als Vorsitzender des HWG-Aufsichtsrats, und Stadtrat Thomas Morlock als stellvertretender Vorsitzender, können die jüngsten Äußerungen des Hanauer FDP-Vorsitzenden, Dr. Ralf-Rainer Piesold, nur mit Kopfschütteln quittieren.

Schon ein kurzer Blick auf die städtische Internetseite gebe eine sehr prägnante Beschreibung über den Zweck der HWG. „Die wichtigsten Ziele der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH (HWG) sind, die Zahl der Unternehmen und der qualifizierten Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen sowie neue Arbeitsplätze anzusiedeln,“ zitiert der OB und ergänzt: „Wer die Entwicklung unserer Stadt in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt hat, weiß, dass sich hinter diesen Vorsätzen längst handfeste Erfolge verbergen.“ Exemplarisch sei hier das neue Gewerbegebiet am Lamboywald genannt, wo eine Fläche von rund 65.000 Quadratmetern vermarktet und sechs neue Unternehmen in Hanau angesiedelt werden konnten. „Allein dieses Projekt hat 100 neue Arbeitsplätze nach Hanau gebracht,“ rechnet der OB vor.

Ein anderes Beispiel sei die erfolgreiche Nachnutzung des bisher von DS Smith Packaging genutzte Geländes in Steinheim. Auf der 40.000 Quadratmeter großen Fläche werden nach seinen Worten drei Tochtergesellschaften des Sumitomo-Konzerns ein neues Domizil finden. „Nicht nur, dass wir uns über eine Gesamtinvestition in Höhe von 20 Millionen Euro in den neuen Standort freuen können, sind am Ende hier auch über 200 Menschen beschäftigt, darunter ein Unternehmen aus dem Sumitomo-Konzern, das aktuell noch in Offenbach seinen Sitz hat und bereits im nächsten Jahr mit mehr als 100 Arbeitsplätzen nach Hanau an diesen Standort kommen wird.“

Ebenso konsequent werde daran gearbeitet, Hanau als Forschungs- und Entwicklungsstandort zu profilieren, unterstreicht Stadtrat Thomas Morlock, und erinnert daran, dass es unter der Federführung der HWG gelungen sei, die Strategie der Profilierung als Materialtechnikstandort Hanau gemeinsam mit ansässigen Unternehmen in eine Kampagne fließen zu lassen, von der alle profitieren würden. „Es ist schon außergewöhnlich, wenn sich Unternehmen, die zum Teil sogar Wettbewerber im Marktgeschehen sind, zusammentun, um unter dem Slogan ‚Materialtechnik – In Hanau zuhause‘ gemeinsam für den Hightech-Standort Hanau zu werben.“ Für die Wirtschaftsförderung verbirgt sich nach den Worten von Morlock dahinter auch die Prämisse, dass es sich hierbei nicht um die Förderung einer einzelnen Branche handelt, sondern um eine Querschnittstechnologie, die vielen Branchen zuliefert und zum anderen viele industrienahe Dienstleister wie IT-Anbieter, Werbeagenturen oder Reinigungsfirmen benötigt und anlockt. „Uns ist es damit gelungen, wonach viele Kommunen streben: ein Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten und dem Wirtschaftsstandort ein eigenes Gesicht zu geben.“

Dass bei allen Anstrengungen, neue Firmen und Betriebe in der Brüder-Grimm-Stadt anzusiedeln, die Bestandsunternehmen in Hanau nicht vernachlässigt werden, zeigt nach Ansicht des Aufsichtsratsvorsitzenden und seinem Stellvertreter das Beispiel ALD aus der jüngeren Vergangenheit. Die beiden erinnern daran, dass das Unternehmen seinen Standort auf dem Heraeus-Gelände verlassen musste und bereits Abwanderungspläne im Gespräch waren. Nicht zuletzt dank des Engagements der städtischen Wirtschaftsförderung sei es schließlich gelungen, auf dem Areal der ehemaligen Wolfgang-Kaserne eine überzeugende Alternative anzubieten. „Heute sind mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort beheimatet, weil ALD diesen Standort ausgebaut hat.“

„In einem Punkt geben wir Dr. Piesold recht – die Konkurrenz im Rhein-Main-Gebiet um Arbeitsplätze und Unternehmen ist groß. Aber weil wir uns dessen schon lange bewusst sind, ist unsere Stadt dank vereinter Anstrengungen aller hervorragend positioniert in diesem Wettbewerb. Hanau bietet neben attraktiven Flächen auch eine überaus fähige Wirtschaftsförderung, die alle notwendigen Prozesse kompetent und engagiert begleitet,“ so OB Kaminsky und Morlock abschließend.



Pressekontakt: Stadt Hanau, Güzin Langner, Telefon 06181/295-929

[Zurück]


Stadt Hanau
Öffentlichkeitsarbeit
Am Markt 14-18
63450 Hanau

Oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de

Die Pressestelle "Stadt Hanau" ist Mitglied bei presse-service.de [http://www.presse-service.de/]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.