Pressemeldung:
Landkreis Peine

Peine, 19. Januar 2018

Landkreis Peine: Bilanz zum Sturmtief „Friederike“

Sturmtief „Friederike“ hatte auch für den Landkreis Peine einiges an Herausforderungen im Gepäck, denen sich die Kreisverwaltung gut gegenübergestellt sah.

Schülerbeförderung hat funktioniert

Die Schulen wurden bereits frühmorgens informiert, dass sie ihre Schüler im Rahmen des bestehenden Schülerverkehrs vorzeitig den Heimweg antreten lassen können. Hiervon wurde auch zum Teil Gebrauch gemacht. Weil zwischenzeitlich der ÖPNV im Kreis eingestellt wurde, musste kurzfristig eine Beförderung von neun Schülern von der IGS Peine nach Hause organisiert werden. Auch das hat in Zusammenarbeit mit dem ASB gut funktioniert. 

Sturmschäden auf Kreisstraßen halten sich in Grenzen

Die Sturmschäden an den Kreisstraßen sind nicht so stark, wie beim letzten Sturm und bewegen sich in überschaubarem Rahmen. Insgesamt sind nach bisherigen Erkenntnissen etwa 40 Bäume umgefallen. Betroffen waren im Wesentlichen die Gemeinden Hohenhameln (K41, K34 und K30) Vechelde (K21) und Edemissen (K5 und K13).

Die Kreisstraßenmeisterei war bis 22 Uhr im Einsatz. Insbesondere heben die Kollegen dabei die sehr gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren hervor.

Mit Beeinträchtigungen auf Radwegen und Straßen ist teilweise jedoch noch zu rechnen, weil die erforderlichen Aufräum- und Folgearbeiten die nächsten Wochen in Anspruch nehmen werden. Dazu zählen unter anderem Baumkontrollen, die Beseitigung von Astabbrüchen sowie das Fällen und Aufarbeiten von Bäumen. Natürlich erfolgen diese Arbeiten zunächst vorrangig in den Verkehrsbereichen und an Gefahrenstellen, dann in den Seitenbereichen.

Sturmschäden am Schulzentrum Ilsede

Nicht unerhebliche Schäden hat „Friederike“ am Schulzentrum in Ilsede hinterlassen. So wurde etwa ein Drittel der Dachfläche des Hallenbades abgedeckt. Bereits gestern war eine Fachfirma vor Ort. Die Reparatur stellt sich als größere Maßnahme dar und wird einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Zunächst ist eine Nutzung des Bades nicht möglich.

Zerstört wurde in Ilsede der Zaun der Kindertagesstätte, der einem infolge des Sturms umgefallenen größeren Baum nicht standhielt.

Vom Dach der Hauptschule haben sich etwa 40 Dachziegel verabschiedet, ebenso wie eine Lichtkuppel. Auch hier war der Dachdecker bereits vor Ort.

Zahlreiche Feuerwehreinsätze

Durch die Sturmlage gab es bis gestern um 21 Uhr insgesamt 133 sturmbedingte Einsätze für die Feuerwehren im Landkreis Peine. Bis auf die Gemeindefeuerwehr Lengede hatten alle Gemeinden eine Örtliche Einsatzleitung eingerichtet.

Im Bereich des Rettungsdienstes gab es keine Auffälligkeiten, mit 54 Einsätzen über den gesamten Tag lag man unter dem normalen Tagesdurchschnitt von rund 70 Einsätzen. Personenschäden aufgrund des Sturms wurden nicht gemeldet.

Pressekontakt: Landkreis Peine,Henrik Kühn, Landkreis Peine, Leitung Referat 1, Telefon 0 51 71 / 401-1105, Mobil 01 75 / 568 4 030

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Sturmschaden Hallenbad Ilsede 1

Sturmschaden Hallenbad Ilsede 2