Hertener Basketball

Herren4: 65:67 Arbeitssieg gegen schwierigen Gegner beim GV Waltrop 2

22.01.2018 | Herten

Mit einem knappen Auswärtssieg in Waltrop wahrte die vierte Herrenmannschaft der Hertener Löwen am Samstag ihre Chancen, dem Tabellenführer CB Gelesenkirchen die Meisterschaft in der Kreisliga eventuell doch noch abjagen zu können.

Zwar ging das Spiel bei den Gelsenkirchnern am 3.12.2017 mit 71:83 verloren, doch ist dies die bisher einzige Niederlage der Hertener Vierten, und es könnte zu einem großen Saisonfinale am vorletzten Spieltag (18.3.2018) kommen, wenn die Vierte sich keine weitere Blöße gibt.

Verfolgt man allerdings die Ergebnisse der letzten Spiele, drängt sich der Eindruck auf, dass man daran arbeitet. Einem eindeutigen Heimsieg (89:53) gegen den Tabellenvorletzten Castroper BC (10.12.2017), folgten knappe Siege gegen TuS 09 Erkenschwick (66:61, 17.12.2017), TV Gladbeck 2 (70:66, 14.1.2018) und jetzt gegen Waltrop.

Dabei war die Vierte mit einer schlagkräftigen Truppe angereist, die vor allem am Brett deutliche Vorteile gegenüber der Zweitvertretung des GV Waltrop hatte. Zudem verstärkt durch Timo Böckenhüser und David Modrow, die beide im Dezember zur Vierten stießen, sah man dem Spiel in Waltrop vielleicht allzu gelassen entgegen.

Denn was den Waltropern an Länge unter den Körben fehlte, machten sie durch Schnelligkeit und Einsatzwillen wett. Was ihnen, vor allem in der ersten Hälfte des Spieles, zu einer ganzen Reihe von Offensivrebounds verhalf, bei Bällen, die die Hertener eigentlich schon sicher in den eigenen Händen glaubten.

Zudem hatte die Vierte mit drei weiteren Widrigkeiten zu kämpfen:

-         Gefühlte 10 vergebene Korbchancen aus nächster Distanz, bei denen die Center sich allerdings auch von harter Verteidigung bedrängt sahen. Vor allem Maik Polomski hatte hier einige Male Pech und kam nicht auf seine gewohnt zweistellige Punktezahl.

-         Mindestens 10 Ballverluste durch Pässe über das gesamte Spielfeld, mit denen man einfache Fastbreakpunkte erzielen wollte, die aber alle von der aufmerksamen Waltroper Verteidigung abgefangen wurden.

-         Eine starke Freiwurfquote (92%) der Waltroper, die 12 von 13 Versuchen versenkten. Herten blieb hier mit 59% (13 von 22) bei seinem Saisonschnitt.

So ging in Summe das erste Viertel mit 4 Punkten verloren (17:13), während man das zweite Viertel mit 7 Punkten gewinnen konnte (12:19). In diesem Abschnitt hatte man phasenweise den Eindruck, dass die Hertener das Spiel kontrollierten und sich absetzen könnten, was allerdings gleich durch Nachlässigkeiten in der Verteidigung wieder zunichte gemacht wurde.

Und auch der schnelle Ausbau der 29:32 Halbzeitführung auf 29:38 zu Beginn des 3. Viertels währte nicht lange und war zur 26. Minute wieder auf einen Punkt geschmolzen. Zwar konnte das Viertel noch mit 20:21 gewonnen werden, doch arbeiteten sich die Waltroper im letzten Abschnitt kontinuierlich heran und übernahmen in der 37. Minute zum ersten Mal selber die Führung. Erst nach dem 63:60 (38. Minute) konnte die Vierte mit einem 0:6 Lauf die Verhältnisse wieder geraderücken.

Der Waltroper Anschluss zum 65:66 in der 40. Minute ließ die Schlussphase dann noch einmal hektisch werden. Mit 8,2 Sekunden auf der Uhr, konnte Timo Böckenhüser nur einen seiner zwei Freiwürfe verwandeln, wodurch Waltrop mit dem letzten Angriff durchaus noch Chancen hatte, auszugleichen oder gar zu gewinnen. Als der ballführende Spieler der Waltroper sich denselben aber von Edwin Martinat abnehmen ließ, brauchte der nur noch die letzten beiden Sekunden ablaufen zu lassen, um den Sieg zu sichern.

Während die Vierte nach Punkten in der Tabelle so weiterhin Kurs hält, sollte der Trend der letzten beiden Spiele nicht weiter fortgeschrieben werden.

 

Hertener Löwen 4: Edwin Martinat (24), Daniel Spoden (15), Timo Böckenhüser (11), Christopher Neuhaus (6), Markus Schäfer (6), Maik Polomski (5), Christoph Langer, David Modrow, Andreas Gronefeld (n.e.)

Coach: Andreas Gronefeld

Pressekontakt: Andreas Gronefeld


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