„Die Lootbox-Lüge“ ist der Titel eines Vortrags, den Jochen Gebauer am Freitag, 9. März, 20 Uhr im Kulturforum hält. Der Gaming-Experte beleuchtet dabei kritisch die psychologischen Tricks der Hersteller und die negativen Auswirkungen der sogenannten Lootboxen auf die Spiele und ihre Qualität.

Hinter dem Begriff „Lootbox“ verbirgt sich ein Geschäftsmodell, bei dem eine virtuelle Box und ein kleiner finanzieller Einsatz die Aussicht auf wertvolle Gewinne eröffnet. Das Modell ähnelt dem klassischen Glücksspiel, potenzielle Suchtspirale inklusive, sagt Gebauer. Das Geschäft mit den sogenannten Lootboxes habe heimlich eine ganze Industrie verändert.

Jochen Gebauer leitet das erste „Spielemagazin zum Hören“. Er hat Amerikanistik, Anglistik und Philosophie studiert und arbeitet seit über 15 Jahren als Journalist, u.a. als Chefredakteur des Fachmagazins GameStar.