Herren 5: Bittere 52:56 (24:19) Niederlage der High Five in letzter Minute gegen ETG 3
14.03.2018 | Herten
Es gibt Tage, da freut man sich, vom vergangenen Spiel berichten zu können. Und es gibt Tage wie diese, an denen man sich den Spielbericht lieber ersparen würde.
Nach einer unnötigen Niaederlage im Hinspiel war die High Five hochmotiviert in die Partie mit dem Tabellennachbarn aus Recklinghausen gegangen. Es entwickelte sich von Anfang an das erwartete umkämpfte Spiel, in dem die Löwen jedoch die meiste Zeit über einen kleinen Schritt vorne waren. 7:4 stand es nach 5 Minuten und dank hoher Treffsicherheit von Philipp Kühnapfel, der im ersten Abschnitt bereits 8 Punkte erzielen konnte, führte die Heimfünf nach 10 Minuten mit 13:11.
Im zweiten Viertel taten sich beide Mannschaften offensiv ziemlich schwer. Das Viertel wurde durch die beiden Defensereihen geprägt. Da Dominik Czok in der Minute vor der Halbzeitpause einen Dreier verwandeln konnte, gingen die Hertener mit einer 24:19 Führung in die Kabine.
Die Gäste aus Recklinghausen starteten besser in Durchgang Nummer zwei. Nach vier Minuten konnten sie zum 26:26 ausgleichen. In der zweiten Viertelhälfte drehte offensiv jedoch Center Lukas Böckenholt auf und so konnte die High Five sich erneut einen Vorsprung herausarbeiten (37:32).
Nach klasse Start in den Schlussabschnitt (45:34/33.) stockte der Motor der Löwen allerdings plötzlich. War es die Nervosität vor dem Gewinnen? Auf jeden Fall konnte man vorne eine ganze Zeit lang nicht punkten, verfiel dann auch in ein paar Einzelaktionen zu viel. Unglücklicherweise konnten die Gäste diese Schwächephase hervorragend ausnutzen. Sie trafen jetzt besser und motiviert von der Aufholjagd kam auch der letzte Biss zurück. Beim Stand von 47:47 ging es in die Schlussphase. Dort lief es zunächst gut für die High Five. Hinten konnte man ETG zu schweren Würfen zwingen und als Philipp Kühnapfel ca. 30 Sekunden vor Schluss durch ein erfolgreiches Drei-Punktspiel auf 52:48 stellen konnte, sprach vieles für die Gastgeber. Doch dann passierte das Unglück: (Verteidigter) Dreier ETG, Ballverlust, (Verteidigter) Dreier ETG, Ballverlust, Zweier ETG lauteten die letzten Aktionen des Spiels. Unglücklicher kann es in den letzten Sekunden eines Spiels nicht laufen.
Leider konnte das Team sich daher nicht für die gute kämpferische Leistung belohnen und trauerte nach der Schlusssirene den vielen vergebenen kleinen Chancen nach. Spielertrainer Christopher Hensellek wird in dieser Woche hauptsächlich als Motivator benötigt werden, um die bittere Niederlage aus den Köpfen der Spieler zu bekommen und sie optimistisch auf das letzte Saisonspiel am kommenden Sonntag gegen YEG Hassel schauen zu lassen. Keine einfache Aufgabe!
Es spielten: Schmidt 4, Kühnapfel 13, Wernicke, Böckenholt 18, Krause 3, Czok 3/1, Hensellek 11, Fröse, Heinemann
Pressekontakt: Andreas Gronefeld
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