Langenbochum bekommt einen „Regionalmarkt“

19.04.2018 | Herten

Neuer Wochenmarkt bietet frische, regionale und nachhaltige Waren

Frische, saisonale und nachhaltig produzierte Lebensmittel aus dem Ruhrgebiet und Münsterland, regionstypische Speisen oder handgemachtes Design im „Ruhrpott-Look“ – das alles bietet der Regionalmarkt in Langenbochum. Das neue Marktformat startet ab dem 5. Mai auf der Kranzplatte. In kleiner Runde bieten dann an jedem ersten Samstag im Monat von 12 bis 18 Uhr Händlerinnen und Händler aus der Region ihre Waren an.

„Ich freue mich über das neue Angebot für die Hertener Bürgerinnen und Bürger und wünsche allen Händlerinnen und Händlern viel Erfolg beim Verkauf ihrer Produkte und Erzeugnisse“, so Bürgermeister Fred Toplak.

„Mit dem Regionalmarkt bedienen wir verschiedene Bedürfnisse gleichzeitig“, erklärt Projektentwickler Dr. Siegbert Panteleit. „Zum einen den Wunsch der Menschen, heutzutage wieder möglichst frische, nachhaltig produzierte Lebensmitteln, die aus der Region auf kurzen Wegen zu ihnen kommen, zu kaufen. Zum anderen schließen wir damit Versorgungslücken im Stadtteil und stärken die lokale Wirtschaft, den Einzelhandel und das öffentliche Leben.“

Zum Auftakt hat beispielsweise – ganz regionaltypisch – der kleine Currykultur-Truck verschiedene Currywurst-Spezialitäten im Angebot. Getränkehändler „Nikutta“ aus Gelsenkirchen bringt lokale Biere wie das Borbecker Dampfbier mit. „Das Ganze ist zunächst als Testlauf gedacht“, erklärt Siegbert Panteleit. „Wir starten in kleiner Runde und wollen kontinuierlich mehr Händlerinnen und Händler verschiedenster Art anlocken.“

Im Zuge des Stadtumbauprojekts „Aufbruch Nord“ soll der Regionalmarkt auch als Mittel dienen, den Standort Kranzplatte weiter zu beleben und stärken. Er knüpft an die kleinen Feierabendmärkte an, die im letzten Jahr von der Werbegemeinschaft Langenbochum bereits auf der Kranzplatte getestet wurden. Nach Absprache mit dem Eigentümer soll es zukünftig auch möglich sein, den Innenraum des Gebäudekomplexes zu nutzen. Dort könnten bei schlechterer Witterung nicht nur die Kunden, sondern auch Händlerinnen und Händler mit sensiblen Waren oder ohne eigenen Wagen Unterstand finden.

„Diese Entwicklung zeigt, dass hier durch integrierte Konzepte etwas bewegt werden kann“, so Dr. Siegbert Panteleit. „Neben dem Markt und seinem Angebot, geht es vor allem auch darum, den Menschen im Stadtteil neues öffentliches Leben und Treffpunkte zu bieten. Von der erhöhten Frequenz sollen dann schließlich auch die Einzelhändlerinnen und -händler oder Gastronomen am Standort profitieren.“ Den Regionalmarkt betrachtet der Projektentwickler zunächst als Experiment, bei dem sich Angebot und Ausrichtung auch immer flexible ändern und angepasst werden können.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 0 23 66 / 303 393, E-Mail: c.herzog@herten.de



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