Kreis Steinfurt. Dass das energieland2050 bei der Gestaltung der regionalen Energiewende auf einem sehr guten Weg ist, hat jetzt Reiner Priggen, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW, in Steinfurt deutlich gemacht. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „energieland2050 bewegt“, die der energieland2050 e.V. ausrichtet, lobte das Mitglied der künftigen Kohlekommission der Bundesregierung die bisherigen Erfolge der Region und bezeichnete die Aktivitäten und Initiativen des energieland2050 e.V.s als „beispielhaft für ganz Deutschland“.

Landrat Dr. Klaus Effing, zugleich Vorsitzender des Vereins, wies in seiner Begrüßung auf eines der Grundprinzipien bei der Gestaltung der Energiewende im energieland2050 hin: „Von den 1,5 Milliarden Euro, die wir jährlich für Energie ausgeben, wollen wir möglichst viel Wertschöpfung in der Region halten. Das ist uns beim Windenergieausbau mit den Bürgerwindparks bereits gut gelungen.“ Das bestätigte auch Priggen und ermutigte die Anwesenden, mit Entschlossenheit und Engagement weiterzuarbeiten. Dabei traut er dem Kreis Steinfurt für die Zukunft einiges zu. „Ich bin mir sicher, dass das energieland2050 seine ambitionierten Ziele trotz der großen Herausforderungen noch vor 2050 erreichen wird“, erklärte Priggen.

In der von Martina Stienemann, Aufsichtsratsvorsitzende der Energielandwerker, moderierten Diskussion mit Reiner Priggen, Uli Ahlke, Geschäftsführer des energieland2050 e. V.s, und Gerhard Göckenjan, Geschäftsführer des Windparks Hollich, ging es dann unter anderem um Wasserstofftechnologien, Elektromobilität und Sektorenkopplung.

Der nächste Vortrag der Reihe „energieland2050 bewegt“ findet am Donnerstag, 5. Juli, um 15 Uhr im Bioenergiepark in Saerbeck statt. Thomas Voß, Geschäftsführer der Energielandwerker, spricht dann über die Veränderungen am Energiemarkt und die damit verbundenen Chancen für ländliche Regionen.