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Pressemitteilung vom
11. Juli 2018
Landkreis unterstützt Suchtberatung
Hilfebedarf bei Medikamentenabhängigkeit nimmt stark zu

Landkreis Kassel. Die Suchtberatung des Diakonischen Werks Kassel erhält in diesem Jahr einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro vom Landkreis Kassel. Dies hat der Kreisausschuss beschlossen. „Das Diakonische Werk berät in seinen Zweigstellen in Baunatal, Hofgeismar, Lohfelden, Kassel und Wolfhagen Menschen mit Alkohol-, Medikamenten- und Glücksspielproblemen sowie bei problematischer Medien- oder Computernutzung“, informiert Vizelandrat und Sozialdezernent Andreas Siebert. Das Beratungsangebot richtet sich auch an Familienangehörige, Partner, aber auch Arbeitgeber und Kollegen. Im vergangenen Jahr nutzten 199 (2016: 191) Frauen und Männer aus dem Landkreis das Beratungsangebot des Diakonischen Werks – insgesamt fanden 965 (2016: 915) Beratungen statt.

„Besonders auffällig ist die Zunahme der Menschen, die Hilfe bei Medikamentenabhängigkeit suchen“, so Siebert. Deren Zahl stieg im Vergleich zu 2016 von zwei auf 24. Auch stieg die Zahl der Beratungen wegen Alkoholabhängigkeit im Kreis deutlich. Dabei nimmt das Durchschnittsalter der Hilfesuchenden zu. „Erfreulich ist, dass in den Altersgruppen der 13 bis 18 Jährigen sowie der 19 bis 29 Jährigen ein Rückgang zu beobachten ist“, so der Vizelandrat.

Die Angebote des Diakonischen Werks zeichnen sich dadurch aus, dass eine enge Vernetzung mit anderen regionalen Hilfsangeboten wie Beratungsstellen, Ärzten, Krankenhäusern, Selbsthilfegruppen und der Arbeitsförderung stattfindet. So konnten im vergangenen Jahr 124 (2016: 75) Ratsuchende aus dem Landkreis Kassel in weiterführende Suchthilfeangebote und therapeutische Angebote vermittelt werden. „Sich Hilfe zu suchen ist ein wichtiger Schritt“, so Siebert abschließend, „ich möchte daher die Betroffenen weiterhin ermutigen, die wohnortnahen Angebote der Suchtberatung in Anspruch zu nehmen und sich informieren zu lassen.“



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Andreas Bernhard



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Vizelandrat und Sozialdezernent Andreas Siebert
Vizelandrat und Sozialdezernent Andreas Siebert ermutigt Betroffene, sich beraten zu lassen.


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