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Städtische Ehrenplakette für Bahnhofsmission Kassel: Oberbürgermeister Hilgen würdigt soziales und ehrenamtliches Engagement

03. März 2015. „Ihre tagtägliche Arbeit für wohnungslose und bedürftige Menschen sowie für Reisende geschieht oft jenseits der öffentlichen Wahrnehmung. Das soll heute anders sein, denn wir möchten Ihren Beitrag für Mitmenschlichkeit in unserer Stadt in den Vordergrund rücken.“ Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Bertram Hilgen die Arbeit der größtenteils ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei der Bahnhofsmission Kassel. Als Dank und Anerkennung verlieh Hilgen der ökumenischen Einrichtung jetzt bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus die Ehrenplakette der Stadt Kassel.

Der Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe sei ein Verkehrsknotenpunkt, erklärte Oberbürgermeister Hilgen. Täglich begegnen sich dort tausende von Menschen - darunter ältere und mobilitätseingeschränkte Reisende, aber auch Personen in schwierigen Lebenssituationen. Da sei für viele die Bahnhofsmission erste Kontaktadresse und soziale Anlaufstelle. Hilgen: „Sie helfen jedem, unbürokratisch, gratis und ohne Anmeldung oder Voraussetzungen. Jeder kann zu Ihnen kommen, häufig an Tagen oder zu Uhrzeiten, zu denen andere Hilfen nicht erreichbar ist.“ Die Bahnhofsmission sei gelebte Kirche am Bahnhof und damit Ort christlichen Handelns.

Jährlich betreue die Kasseler Bahnhofsmission rund 16.000 Reisende, erklärte OB Hilgen. Man helfe beim Ein-, Aus- und Umsteigen und erleichtere so vor allem älteren oder behinderten Menschen das Reisen. Auch alleinreisende Kinder werden begleitet im Bahnhofsbereich.

Doch die Aufgaben und Hilfen der Bahnhofsmission seien heute mehr denn je vielfältiger und umfangreicher, sagte Hilgen. „Es kommt der Wohnungslose, der sich aufwärmen will, Nahrung oder Kleidung braucht. Die Rentnerin mit wenig Geld, die sich bei Ihnen an einem warmen Platz oder nur einem Zuhörer erfreut. Oder manchmal auch der Alkohol- und Drogenkranke, der anonym das niederschwellige Hilfsangebot sucht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission nehmen sich Zeit, hören zu, fragen nach, geben Ratschläge, vermitteln weiter.“

Er wünsche der Bahnhofsmission, so der Oberbürgermeister abschließend, dass es auch in Zukunft viele helfende Hände gebe, die diese wichtige Arbeit mit Tatkraft aktiv unterstützen. Dazu gebe es vielfältige Gelegenheiten und sei es nur zu einzelnen Veranstaltungen wie dem Gottesdienst in der Adventszeit und anderen Hilfsaktionen. Mit Sach- oder Geldspenden lasse sich ebenfalls eine Menge bewegen.

Hintergrund: Mit der Ehrenplakette der Stadt werden Gruppen, Gemeinschaften, Initiativen und Vereine ausgezeichnet, die sich durch ehrenamtliche und uneigennützige Arbeit um die Stadt Kassel und ihre Einwohnerinnen und Einwohner verdient gemacht haben.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Ehrenplakette an Bahnhofsmission Kassel

Im Bild von links: Meinolf Schaefers (Geschäftsführer Caritasverband Nordhessen e.V.), Karin Stürznickel-Holst (Caritasverband, Leiterin der Bahnhofsmission Kassel), Oberbürgermeister Bertram Hilgen, Stadträtin Brigitte Bergholter, Annette Blumöhr (Diakonisches Werk, Leiterin der Bahnhofsmission Kassel) und Pfarrer Gerd Bechtel (Gecshäftsführer Diakonisches Werk Kassel).



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