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Pressemitteilung vom 14.05.2020
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„Continue“ unterstützt Videotelefonie für Bewohner von Seniorenpflegeeinrichtungen und -wohnanlagen
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Iserlohn.

Der ehrenamtliche Dienst der Stadt Iserlohn „Continue“ setzt sich für moderne Kommunikationstechnik für Bewohnerinnen und Bewohner von Iserlohner Seniorenpflegeeinrichtungen und –wohnanlagen ein. Nicole Behlau als hauptamtliche Continue-Koordinatorin und Annette Fricke als ehrenamtlich Engagierte freuen sich über die erste Umsetzung eines Angebots zur Videotelefonie:

Bereits Mitte März, als aufgrund der Coronavirus-Pandemie bundesweite Kontaktbeschränkungen ausgesprochen wurden, hatte Annette Fricke die Idee, sich für dieses Thema zu engagieren. Mit ihrer Affinität für neue Technologien und ihren positiven Erfahrungen in der individuellen Einzelfallbetreuung bei „Continue“ war ihr die Heranführung älterer Menschen an die moderne Kommunikation eine Herzensangelegenheit. Für die praktische Umsetzung bot sie zudem die Unterstützung durch ihren Mann Meinolf und ihren Sohn Florian an. In Abstimmung mit Nicole Behlau wandte sie sich an alle Iserlohner Einrichtungen, um für dieses Thema zu werben.

Bei Arnd Wiegmann als Leiter des St. Pankratius Altenheims und des Pflegezentrums St. Aloysius fiel diese Idee sehr schnell auf fruchtbaren Boden. Die Einrichtungen verfügen nun über neue mobile WLAN-Anschlüsse, und viele Bewohnerinnen und Bewohner nutzen diese Möglichkeit, um aus ihrem Zimmer mit ihren Angehörigen in Wort und Bild zu kommunizieren. „In der Zeit der Besuchsbeschränkungen wird dieses Medium gerne und regelmäßig genutzt. Die Handhabe des Tablets ist leicht und die Seniorinnen und Senioren freuen sich, durch das Tablet ihre Angehörigen sehen und sprechen zu können“, erklärt Arnd Wiegmann. Wir sind sehr dankbar, dass uns „Continue“ und Florian Fricke bei der Einrichtung der Geräte unterstützt haben. Auch wenn die Kontaktsperren nun wieder gelockert wurden, ist eine solche technikunterstützte Kommunikation eine tolle Ergänzung im zwischenmenschlichen Kontakt.“ In den beiden Einrichtungen wird zusätzlich auch die Möglichkeit der Videotelefonie per Handy genutzt.

Annette Fricke erfuhr aus der Curanum-Seniorenresidenz Iserlohn, dass dort bereits seit einigen Jahren erfolgreich mit WLAN gearbeitet wird. Bei anderen Einrichtungen war die Resonanz auf ihre Kontaktaufnahme hingegen eher verhalten. „WLAN sollte zum ganz normalen Standard einer jeden Senioreneinrichtung gehören. Nur so kann doch auch eine zeitgemäße Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erfolgen“, meint die ehrenamtlich Engagierte. Sie würde sich freuen, wenn auch in anderen Einrichtungen eine entsprechende Umsetzung erfolgen würde.

Aus Sicht von Nicole Behlau ist diese Form von technischer Ausstattung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Aus dem Continue-Projekt „Online – Hilfestellung bei PC, Handy & Co.“ weiß sie von dem großen Interesse der älteren Generation an moderner Technik. „Gerade in Zeiten, in denen wir unsere sozialen Kontakte mit Angehörigen der Risikogruppe auf Grund von Alter oder Vorerkrankungen beschränken müssen, ist die virtuelle Begegnung eine wertvolle Alternative.“

Online-Hilfe durch das ehrenamtliche Beraterteam von „Continue“ gibt es auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie, zwar ohne die sonst üblichen monatlichen Sprechstunden und die individuellen Beratungen im privaten Bereich, jedoch telefonisch und per Gerätefernwartung. Für dieses Projekt sucht der ehrenamtliche Dienst noch weitere ehrenamtliche Akteure, um auch in Zukunft Hilfe in der modernen Kommunikation anzubieten.

Einrichtungen, die sich ebenfalls für eine Beratung und Hilfestellung bei der Anschaffung eines WLAN-Anschlusses interessieren, um ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer „mobilen Telefonzelle“ eine zeitgemäße Kommunikation mit ihren Angehörigen zu ermöglichen, können sich telefonisch an Nicole Behlau bei der Stadt Iserlohn wenden unter der Rufnummer 02371 / 217-2083.



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Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Videotelefonie
Videotelefonie ist ab sofort im St. Pankratius Altenheim und Pflegezentrum St. Aloysius möglich. Nicole Behlau und Annette Fricke („Continue“), Sozialarbeiterin Anja Schulte, Heimbeiratsvorsitzende Brunhilde Neuhaus und Einrichtungsleiter Arnd Wiegmann (v.l.) freuen sich über den Start des Projektes.



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