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Pressemitteilung vom 18.05.2020
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„Tankstellen“ für Tiere in trockenen Zeiten
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Iserlohn.

In den letzten Jahren und auch in dem letzten sehr trockenen Monat April war es für Tiere aller Arten und Größen sehr schwer, an saubere Wasserstellen zu gelangen. Die Abteilung Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn ruft daher die Bürger auf, in Gärten, auf Balkonen oder zum Beispiel neben der Eingangstür flache Schalen mit sauberem Wasser aufzustellen. Diese „Tankstellen“ können für Igel, viele Vogelarten, aber auch für Bienen und andere Tierarten überlebenswichtig sein.

Wer so eine Tränke für Tiere bereitstellt, wird gebeten, diese regelmäßig zu säubern (dazu am besten Einweg-Handschuhe anziehen), damit sich keine Keime im Wasser bilden können. Genauso sollten öffentlich zugängliche Wasserstellen regelmäßig auf darin "entsorgte“ Zigarettenstummel kontrolliert werden. Da sich das darin enthaltene giftige Nikotin in Wasser löst, wird es für Tiere schnell zur tödlichen Gefahr!

Tränken für Vögel sollten am besten in einem Baum oder an einem vorhandenen Gerüst aufgehängt werden. In Wasserschalen sollte zudem ein Stein in die Mitte gesetzt werden, der über die Wasseroberfläche hinausragt. Bienen und andere Insekten, die auch zur Tränke kommen, fallen bei glatten Gefäßrändern oftmals ins Wasser und können sich so über die „Steininsel“ retten.

Tiere gewöhnen sich schnell an die Wasserstellen. Sie sollten daher immer befüllt sein, damit die Tiere sich auf den „Service“ verlassen können. Viele Arten erhalten so eine Unterstützung in trockenen Zeiten, darüber hinaus sind schöne Naturbeobachtungen an den Tränken möglich.

Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) sind in diesem Frühjahr auffallend viele kranke Blaumeisen (apathische Tiere, die vor dem Menschen nicht wegfliegen) zu beobachten. Laboruntersuchungen zufolge hat ein Bakterium die Erkrankung verursacht. Über die Vogeltränke kann es sich weiter verbreiten. Wer in der Nähe seiner Wasserstelle erkrankte Tiere entdeckt, sollte daher die Wassergabe und auch das Füttern zur Sicherheit für andere Vögel einstellen. Der NABU informiert unter www.nabu.de ausführlich zum Thema.



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