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Münster,02.12.2003

Integration braucht das Ehrenamt
Oberbürgermeister Dr. Tillmann bedankte sich bei 170 engagierten Münsteranerinnen und Münsteranern

Münster (SMS) Die Integration von Flüchtlingen, Aussiedlern und anderen Migranten ist für eine sozial stabile Stadtgesellschaft unverzichtbar. Voraussetzung für ihr Gelingen ist der ehrenamtliche Einsatz der vielen Einzelpersonen, Organisationen und Vereine. Ohne deren Kraft und "Unnachgiebigkeit im positivsten Sinn der Sache" wäre Münster sehr viel ärmer, betonte Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann vor mehr als 170 ehrenamtlich Aktiven im Festsaal des Rathauses.

Den Rahmen für dieses Dankeschön an die engagierten Münsteranerinnen und Münsteraner bildete ein musikalisch-literarischer Abend. Im Namen des Ausländerbeirates würdigte auch dessen Vorsitzender Spyros Marinos das Eintreten für die Integration. Es sei ein Beitrag, "das Ziel der gleichen Augenhöhe zwischen Ausländern und Deutschen zu erreichen".

Durch das Programm führte Dezernent Jochen Köhnke. Das Ruhrstadtorchester Schwerte - es besteht zu 70 Prozent aus Migranten - spielte Werke unter anderem von Händel und Mozart. Nationworker Fadil Mehmeti las Texte aus der russischen, roma und deutschen Literatur zum Thema Migration.

Die Besucher hatten Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Und Peter Safreider, Vorsitzender der Landsmannschaft der Russlanddeutschen, brachte seine Beobachtungen aus vielen deutschen Städten auf den Punkt: "Ich meine, keine Stadt ist so offen und so positiv wie unser Münster. Ich bin stolz, Münsteraner zu sein und hier zu leben."

Bildtext:

Dankeschön für ehrenamtliche Integrationsarbeit(v.l.): Dezernent Jochen Köhnke, Ausländerbeirats-Vorsitzender Spyros Marinos, Soroptimist-Präsidentin Irmgard Käbisch, Rotary-Präsident Prof. Hans Wielens, Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.


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