Der Beigeordnete Holger Platz, Stadt- und Gemeindewahlleiter zur Europa- und Kommunalwahl am 13. Juni 2004, dankt den Bürgerinnen und Bürgern, die sich am Wahlsonntag als Wahlhelfer in den 161 Wahllokalen und 20 Briefwahlvorständen in Magdeburg zur Verfügung gestellt haben.
"Nachdem der Wahltag vorüber und das amtliche Endergebnis veröffentlicht ist, möchte ich mich bei Ihnen - nicht nur in meiner Eigenschaft als Wahlleiter, sondern auch als der Beigeordnete, in dessen Zuständigkeitsbereich die städtische Wahlorganisation fällt - für Ihre Mitwirkung in einem Wahlvorstand bedanken." Die Durchführung einer allgemeinen Wahl ist nicht ohne aktive Mitwirkung der Bürgerschaft in den ehrenamtlichen Wahlorganen denkbar. Hier zeigt sich eine wichtige Form der Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der Demokratie auf kommunaler Ebene.
"Die Vorbereitung von Wahlen führt mir regelmäßig die Komplexität der zugrunde liegenden Rechtsvorschriften vor Augen, der sich insbesondere auch die Mitglieder der Wahlvorstände in den Wahllokalen stellen müssen", weiß der städtische Beigeordnete um die vielen Details, die Wahlvorstände bei ihrer Tätigkeit berücksichtigen müssen. "Das gilt in besonderer Weise, wenn - wie an diesem 13. Juni - gleichzeitig zwei getrennte Wahlen mit unterschiedlichen Rechtsgrundlagen stattfinden."
Holger Platz schätzt ein, dass die Wahlvorstände durchweg ihre Aufgaben in hoher Qualität ausgeführt und die Wahlergebnisse auf Wahlbezirksebene konkret und nachvollziehbar ermittelt haben. Das schlägt sich dadurch nieder, dass der Wahlausschuss als übergeordnetes Wahlorgan nur in unbedeutendem Umfang Berichtigungen in den Ergebnisprotokollen vornehmen musste. "Auch meine Besuche in einigen Wahllokalen im Laufe des Wahltages haben mir den Eindruck vermittelt, dass die ehrenamtlichen Mitglieder der Wahlvorstände mit Konzentration und Verantwortungsbewusstsein ihre Aufgaben wahrgenommen haben."
In den Wochen vor dem Wahltag hatten sich mehr als 1.200 Magdeburgerinnen und Magdeburger für die ehrenamtliche Mitarbeit in den Wahlvorständen gemeldet. 85% der Wahlvorstandsmitglieder konnten so gewonnen werden, von den Wahlhelfern in den Wahllokalen waren es sogar 90%. Damit konnte das Wahlamt in einem bisher noch nicht dagewesenen Maß auf Wahlhelfer aus der Bürgerschaft bauen.