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Münster, 01.12.2006

Klimahauptstadt: "Münster hat sich der Auszeichnung als würdig erwiesen"
Städtische Delegation nahm Preis in Berlin entgegen / Ressourcenschonende Stadtentwicklung als Leitlinie

(SMS) Münster hat, wenn es um Lebensqualität, Klima- und Umweltschutz geht, viele Trümpfe in der Hand. Dass dazu nicht nur die klimaschonende Verkehrsplanung gehört, sondern eine kontinuierliche Klimaschutzarbeit auf vielen Ebenen, wurde der Stadt jetzt bereits zum zweiten Mal beim bundesweiten Klimaschutz-Wettbewerb der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bestätigt. Münster ging aus dem Wettbewerb als Gesamtsieger und Sieger in der Kategorie der Großstädte hervor (wir berichteten). "Der erneute Titelgewinn zeigt, dass Münster sich der Auszeichnung ,Bundeshauptstadt im Klimaschutz' in besonderer Weise als würdig erwiesen hat", freut sich Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann und verweist in diesem Zusammenhang auf Münsters integriertes Stadtmarketing-Konzept, das sich eindeutig der ressourcenschonenden Stadtentwicklung verschrieben hat.

Bereits seit 1997 werden in Münster auf städtischem Boden alle Neubauten nach dem Niedrigenergiehausstandard errichtet. Der Energieverbrauch in städtischen Gebäuden wird monatlich kontrolliert. Sowohl bei Sanierungen als auch bei Neubauten wird ein jährlicher Energieverbrauch von 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter festgesetzt. Auf diesem Weg konnten in den vergangenen Jahren erhebliche Kohlendioxid-Einsparungen erreicht werden. Von 2000 bis 2005 reduzierte die Stadt den Kohlendioxid-Ausstoß bei den städtischen Gebäuden immerhin um 36 Prozent.

Als beispielhaft lobte die DUH bei der Preisverleihung am Donnerstag, 30. November, das erfolgreiche städtische Altbausanierungsprogramm mit umfassenden Beratungsangeboten und interessanten Modellsanierungen sowie die Thermografie-Aktionen der Stadt. Mit dem Förderprogramm wurden in den letzten zehn Jahren nicht nur mehr als 1100 Altbausanierungen umgesetzt, es wurden bei einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro auch rund 550 Arbeitsplätze im Handwerk gesichert.

Eine wichtige Rolle für die Preisvergabe spielte auch das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk der Stadtwerke Münster (GuD-Anlage), das im November 2005 das alte kohlebetriebene Heizkraftwerk ablöste. Durch die moderne Technik können bei gleichbleibender Fernwärmeerzeugung und deutlich erhöhter Stromproduktion mehr als 190 000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden.

Vorbildlich, so hieß es in der Laudatio, sei der öffentliche Nahverkehr. Eigene Busspuren, Vorrangschaltungen und ein ausgeklügelter Taktverkehr ermöglichten eine Anschluss- und Pünktlichkeitsgarantie.

An der Feierstunde in Berlin nahmen für die Stadt Münster Bürgermeisterin Karin Reismann, Amtsleiter Heiner Bruns und Birgit Wildt vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz teil.

Foto Preisverleihung: Prof. Dr. Harald Kächele, Bundevorsitzender der Deutschen Umwelthilfe, freut sich mit Münsters Bürgermeisterin Karin Reismann, Amtsleiter Heiner Bruns und Birgit Wildt vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz sowie Staatssekretär Michael Müller (BMU)und Axel Welge vom Deutschen Städtetag(v.l.) in Berlin über die Auszeichnung "Bundeshauptstadt im Klimaschutz". Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei. Foto Prinzipalmarkt: Bus- und Radverkehr auf dem Prinzipalmarkt in Münsters guter Stube: Die Deutsche Umwelthilfe lobte ausdrücklich die Radverkehrsplanung und den öffentlichen Nahverkehr in Münster. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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