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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 11.01.2007
Integration braucht “Aufeinanderzugehen” Unter anderem regelt das neue Zuwanderungsgesetz, dass Migranten verpflichtet werden können, an einem Integrationskurs teilzunehmen. Kernpunkt des Projektes war deshalb eine Befragung der Zuwanderer, um zu erfahren, wie sie die Beratung der Ausländerbehörde als ihre erste Anlaufstelle in der neuen Heimat beurteilen und wie sie den Erfolg der gesetzlich vorgeschriebenen Sprachkurse einschätzen. Dafür entwickelten die Studenten mit Unterstützung der Stadt einen vierseitigen Fragebogen. Die Befragung richtete sich dann an Migranten, die in den Jahren 2005 und 2006 nach Iserlohn gekommen waren und bereits einen Integrationskurs besucht hatten oder noch besuchten. Hier kamen genau 121 Personen infrage, 48 von ihnen machten mit bei der freiwilligen Befragung, die die Studenten in persönlichen Interviews durchführten. Bei der Präsentation ihres Projektes stellten sie unter anderem folgende Ergebnisse ihrer Befragung vor: “Die überwiegende Mehrzahl der Migranten empfand den Sprachkurs als hilfreich, um sich in Deutschland besser zurecht finden zu können, in mehreren Fällen hat der erfolgreich absolvierte Kurs zur Aufnahme einer Arbeitsstelle geführt.” Laut Auswertung der Fragebögen waren 75 Prozent der Kursteilnehmer anschließend in der Lage, sich im Alltag in deutscher Sprache zu verständigen. “Sprachkursträger und Ausländerbehörde wurden von der breiten Mehrheit der Befragten positiv beurteilt.” Es gab nur wenige Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die an die betreffenden Institutionen weiter geleitet werden. Als ausbaufähig bezeichneten die Studenten die Bekanntheit der unterschiedlichen Integrationsangebote. Dies gelte für alle Institutionen, die mit Integration befasst sind. Hans-Werner Engel, der als Dozent das Projekt an der Fachhochschule betreut hat, lobte die Arbeit seiner Studenten, auch weil die jungen Leute ihre Aufgabe, die mit immensem Arbeitsaufwand verbunden war, in der vorgegebenen Zeit sehr gut bewältigt haben. Auch Klaus-Peter Knops, Leiter des Ressorts Sicherheit und Bürger und zuständig für die Ausländerbehörde im Iserlohner Rathaus, bedankte sich bei den Studenten für die geleistete Arbeit und für die interessanten und hilfreichen Projektergebnisse. |
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