Magdeburg.
Aus dem „Magdeburger Bündnis für Familie“ wird ein „Magdeburger Bündnis mit Familie“: Am kommenden Donnerstag (19. Juli) werden Sachsen-Anhalts Ministerin für Gesundheit und Soziales Dr. Gerlinde Kuppe und Magdeburgs Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Beate Bröcker die neue Homepage des Familienbündnisses offiziell freischalten. Im Anschluss ist die Meinung der Familien gefragt: Bei einem Live-Chat stellen sich beide von 10.15 bis 10.45 Uhr den Fragen der Magdeburgerinnen und Magdeburger.
Die Homepage unter www.familien-in-magdeburg.de informiert über die Aktivitäten des „Magdeburger Bündnisses für Familie“ und dient außerdem als Kommunikationsplattform für die Familien der Landeshauptstadt. Die Meinung der Familien ist aber nicht nur während des Live-Chats am kommenden Donnerstag gefragt. „Über einen Zeitraum von sechs Wochen bieten wir Magdeburger Familien die Möglichkeit, ihre Ideen, Wünsche, aber auch kritischen Hinweise, zu familienrelevanten Themen in einem moderierten Forum zu äußern“, so Magdeburgs Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Beate Bröcker.
Das Forum unter www.familien-in-magdeburg.de bietet die Rubriken
- Familie und Beruf
- Familie und Bildung/Betreuung
- Familie und Wohnumfeld sowie
- Familie und Gesundheit
„Da nicht alle Familien über einen Internetanschluss verfügen, werden wir darüber hinaus 5.000 Fragebögen in Einrichtungen – von der Kindertagesstätte über Beratungsstellen bis hin zu Familien- und Seniorenzentren - verteilen“, kündigt Beate Bröcker an.
Mit diesen Aktionen sollen Familien angeregt werden,
- sich gemeinsam für eine familienfreundliche Stadt einzusetzen,
- sich in die familienfreundliche Entwicklung ihrer Stadtteile einzubringen und
- als „Experten“ des täglichen Familiendaseins Denkanstöße für weitere familienpolitische Planungen und Vorhaben geben.
Die Beiträge aus dem Internetforum und die Ergebnisse der schriftlichen Befragung werden im Auftrag des „Magdeburger Bündnisses für Familie“ vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg ausgewertet und während des „1. Magdeburger Familiengipfels“ am 30. September in der Festung Mark öffentlich präsentiert.
Mit der Freischaltung des Internetforums beginnt offiziell die Vorbereitung der 1. Magdeburger Familienkonferenz im September, zu der alle interessierten Magdeburgerinnen und Magdeburger (Familien, Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft) eingeladen sind.
Die Familienkonferenz wird finanziell gefördert durch das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt. Als Sponsoren konnten die Stadtsparkasse Magdeburg, die Städtischen Werke Magdeburg sowie Alex-Menü gewonnen werden. Darüber hinaus unterstützt eine Projektgruppe mit Mitgliedern des „Magdeburger Bündnisses für Familie“ die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Konferenz.
Neben dem unmittelbaren Erfahrungsaustausch und der Vernetzung der Akteure soll die Konferenz als Grundlage für weitere Handlungsschritte des „Magdeburger Bündnisses für Familie“ dienen. Die Ergebnisse werden zur Umsetzung an die relevanten politischen Ausschüsse weitergegeben. Außerdem können die Ergebnisse als Ausgangspunkt für eine Diskussion zur Entwicklung familienpolitischer Leitlinien für die Stadt Magdeburg dienen.
Hintergrund
Seit über zwei Jahren setzt sich das „Magdeburger Bündnis für Familie“ gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung, der Politik, von Vereinen, Unternehmen und Institutionen für Kinder, Jugendliche und Familien in der Landeshauptstadt ein. Schwerpunkt der bisherigen zahlreichen Projekte und Aktivitäten war es, die Öffentlichkeit für das Thema „Familie“ zu sensibilisieren und den Magdeburger Familien Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Bewältigung ihrer Probleme aufzuzeigen
Das angestrebte Ziel, Familien das Gefühl von Verständnis, Sicherheit und Wohlbefinden in ihrer Heimatstadt zu vermitteln, kann Abwanderung vorbeugen und dem demografischen Wandel entgegenwirken und dadurch die Attraktivität der Landeshauptstadt sowohl als Wirtschaftsstandort wie als Lebensort stärken.
Für Rückfragen:
Katrin Thäger, Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt
Tel.: 540 28 57