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Münster, 22.09.2007

Preisverleihung der Entente Florale in Harrogate: Münster holt Gold
Komitee lobt Münsters grüne Qualitäten, vorausschauende Grünplanung und Bürgerengagement

Münster (SMS) "Gold! Gold!" jubelt Bürgermeisterin Karin Reismann und strahlt. "Jetzt haben wir´s schwarz auf weiß und zum Anfassen: Münster ist eine wundervolle Stadt. Sie ist eine 'wellness city', grün und lebendig, bietet tolle Wohnbedingungen, und wir haben wunderbar engagierte Menschen, die sich für ihre Stadt richtig anstrengen." Das war der internationalen Jury des Europawettbewerbs Entente Florale eine Goldmedaille wert. "Wir freuen uns außerordentlich", pflichtet Umweltdezernent Thomas Paal bei. "Der Wettbewerb hat in diesem Jahr so viel Energie bei den Bürgerinnen und Bürgern freigesetzt, da bleibt viel hängen für unsere Stadt."

„Münster hat sich außerordentlich professionell und umfassend präsentiert. Die Jury würdigt die höchst erfolgreichen Anstrengungen der Stadt, eine hohe Lebensqualität zu erreichen“, lautet der Passus im Juryprotokoll.

"Münster bekennt Farbe" hieß es nach dem bundesweiten Wettbewerb im vergangenen Jahr auch 2007 wieder. Und unter diesem Motto hatten sich mehrere tausend Münsteranerinnen und Münsteraner, Große und Kleine, ins Zeug gelegt und Blumen gepflanzt, Musik gemacht, öffentliche Grünflächen von Unrat befreit oder gleich ganze Blumenwiesen eingesät. 22 Unternehmen haben sich im Rahmen der Sponsoren-Kampagne des städtischen Amtes für Grünflächen und Umweltschutz für das Grün in der Stadt verantwortlich erklärt und Spielplätze verschönert, karge Kreisverkehre bepflanzt und die hässlichste Kreuzung der Stadt mit einem Rosenmeer überschwemmt.

Das ist geldwertes Facelifting für die Stadt, weiß Umweltamtsleiter Heiner Bruns. "Allein die beteiligten Unternehmen haben etwa 160 000 Euro. Euro für die Allgemeinheit investiert. Die Ausgaben und die viele Zeit der Vereine, Kitagruppen, Initiativen und Einzelpersonen sind da gar nicht mitgerechnet", schwärmt er. "Die Summen hätte die öffentliche Hand nicht aufwenden können. Dieses fantastische Engagement verdanken wir der Teilnahme am Wettbewerb."

Entente Florale-Projektleiter Wolfram Goldbeck vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz resümiert. "Wir hatten mit der Entente Florale eine tolle Zeit. Es war überwältigend, all die Menschen zu erleben, die mit großer Begeisterung und viel Liebe zum Detail mitgeplant und mitgemacht haben. Das war etwas ganz Besonderes." Und dann blieb es spannend. "Bis zuletzt haben wir zittern müssen, wie wir denn abgeschnitten haben", erzählt Goldbeck. "Bis zur Preisverleihung in Harrogate war alles streng geheim." Münster hatte sich bei der Entente Florale Europe mit elf weiteren Städten aus elf verschiedenen Ländern dem Wettbewerb gestellt. Nachdem Münster 2006 bei der Entente Florale Deutschland die Goldmedaille gewonnen hatte, war die Stadt die einzige, die auf europäischer Ebene für Deutschland antreten durfte. Für eine gute Bewertung war der Jury natürlich ein schönes Stadtbild wichtig, viel Grün in der Stadt, Sauberkeit und Blumenschmuck. Aber allein das reichte bei weitem nicht. Wichtig waren vielmehr eine nachhaltige Grünplanung, Umwelt- und Klimaschutz, der Schutz der Grünflächen und des Landschaftsbildes. Tourismus, besonders sanfter Tourismus, war ebenfalls ein wichtiges Kriterium und nicht zuletzt die Rolle, die die Städte der Umwelt in der Erziehung und Weiterbildung beimaßen.

Das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz begleitete die Entente Florale im nunmehr zweiten Jahr. Bereits Ende 2006 setzten die städtischen Gärtner über drei Tonnen Tulpen- und Narzissenzwiebeln, um die Innenstadt im Frühjahr erblühen zu lassen. Überhaupt gönnten sie sich bis zum Frühsommer keine Pause, um die grünen Qualitäten der Stadt ins rechte Licht zu rücken. Die städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe mobilisierten im März rund 6500 freiwillige Helfer zum stadtweiten Frühjahrsputz. Für die Juroren wurde mit dem Presseamt zeitig ein umfangreiches Paket zusammengestellt mit Informationen über alle Aktivitäten und Projekte in Münster, die sich eben nicht in der Kürze eines Jury-Besuchstages zeigen ließen. Projektleiter Wolfram Goldbeck koordinierte die Aktivitäten und Aktionen der zahlreichen Mitwirkenden, der Vereine, Kindergärten und Schulen, der Kunstschaffenden, Initiativen, Privatleute, Gärtnereien, Verbände und anderen Unternehmen.

Bild: Bei der Preisverleihung der Entente Florale Europe in Harrogate gab es Gold für die Münster-Delegation um Bürgermeisterin Karin Reismann. Foto Presseamt Münster/ Christian Busch. Veröffentlichung mit dieser Meldung honorarfrei.


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Gold gab es bei der Entente Florale Europe für Münster

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