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Magdeburg, 15. November 2007
Experten diskutieren mit Schülern und Studenten
Am 20. November 2007, 10 Uhr, Café Rossini/Opernhaus

Magdeburg.

  

Thema:  „Die meisten Kinderarbeiter weltweit gibt es in der Landwirtschaft -  Was geht uns das an?“

 

Weltweit leiden rund 850 Millionen Menschen unter Hunger. Betroffen sind auch etwa 200 Millionen Kinder:

Nach neuesten Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation arbeiten weltweit 218 Millionen Kinder, davon über 132 Millionen Mädchen und Jungen unter 15 Jahren, auf Farmen und Plantagen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Agrarprodukten, die das Überleben der eigenen Familien irgendwie sichern helfen, aber auch von Rohstoffen, die für den Export bestimmt sind, wie Baumwolle, Kakao, Tee und Kaffee. Davon leben auch die Märkte in Europa.

Allein auf dem afrikanischen Kontinent arbeiten zwischen 56 und 72 Millionen Kinder in der Landwirtschaft. Sie bestellen Felder, sprühen Insektizide, helfen bei der Ernte und bedienen Maschinen.

Kinderarbeit ist vor allem ein Ausdruck von Armut und ist mit Verboten allein nicht zu beseitigen. Es braucht Strategien, die die Armut eines Landes reduzieren helfen. Kindern den Zugang zu qualitativ guter Grundbildung zu verschaffen, muss dabei eine zentrale Rolle spielen.

 

Wie kann Kinderarbeit in der Landwirtschaft konkret bekämpft werden? Wie kann erreicht werden, dass Kinder, statt zu arbeiten, in die Schule gehen? Welche Rolle spielen weltweite Absatzmärkte und Marktpreise?

Diese und weitere Fragen werden am 20. November ab 10 Uhr bei einer Podiumsdiskussion von Experten, Schülern und Studenten erörtert. Diskutiert wird im Café Rossini im Opernhaus.

Es diskutieren:

Manuel Henrique, Projektleiter der Welthungerhilfe im Millenniumsdorf Mangue

Klaus Günther, Experte der Internationalen Arbeitsorganisation, Genf

Rolf Warschun, Leiter des Umweltamtes der Stadt Magdeburg

Melanie Schmolke, Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt

Antje Paulsen, Deutsche Welthungerhilfe, Bonn

 

Moderation: Stephan Schulz, MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt

 

Alle Interessierte sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei!

 

Die Podiumsdiskussion ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Welthungerhilfe, der Landeshauptstadt Magdeburg und der Freidrich-Ebert-Stiftung.



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Stadt Magdeburg
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Büro des Oberbürgermeisters
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