Kreis Unna - Presse und Kommunikation

29. Februar 2008

Mehr Sicherheit durch besser sichtbare Verkehrsführungen

Kreis Unna setzt auf reflektierende Glasmarkierungsknöpfe

Kreis Unna. Verkehrs- und Mittelinseln an Kreisstraßen werden zukünftig zur Erhöhung ihrer Wahrnehmbarkeit mit retroreflektierenden Glasmarkierungsknöpfen, sogenannten Glasmarkern, ausgestattet. Mit dieser gemeinsamen Aktion seiner Fachbereiche “Straßenverkehr“ und “Bauen“ leistet der Kreis Unna einen weiteren Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verkehrsunfallbekämpfung auf den Straßen.

Verkehrs- und Mittelinseln dienen Fußgängern und Radfahrern zum sicheren Überqueren der Fahrbahnen und sichern die Verkehrsführung im Verkehrsraum. Trotz Fahrbahnmarkierung und Ausschilderung sind sie aber gerade bei Dunkelheit, Nässe oder Nebel oftmals insbesondere auf wenig beleuchteten Strecken schwer bzw. sehr spät für die Kraftfahrer zu erkennen.

Hier bietet sich der ergänzende Einsatz der Glasmarker an. Die Glasmarkierungsknöpfe werden mit Hilfe eines Kernbohrers in die Bordsteine der Inseln eingelassen. Sie reflektieren das Licht der Fahrzeuge in alle Richtungen. Durch die Reflexion von 360° erkennt ein Fahrer die gesamte Größe und den Umriss der Verkehrseinrichtung schon von Weitem – unabhängig davon, aus welcher Richtung er darauf zusteuert. Anfahr- oder Aufprallunfälle an den Verkehrsinseln werden vermieden. Die die Fahrbahn querenden bzw. auf den Mittelinseln wartenden Fußgänger und Radfahrer werden besser geschützt.

Wie die bereits seit Monaten laufende und auch vom Kreis unterstütze Aktion „Lichtfahrer sind sichtbarer“ der Kreispolizeibehörde Unna stellt auch die Maßnahme Glasmarker auf das Prinzip „Sehen und gesehen werden“ ab.

Der Einsatz der Glasmarker wird vordringlich auf den Kreisstraßen im Kreisgebiet erfolgen, wo bereits Erkenntnisse über entsprechende mangelhafte Sichtverhältnisse oder Schäden an den entsprechenden Verkehrseinrichtungen bzw. über das Erfordernis einer zusätzlichen Sicherung der Fußgänger und Radfahrer vorliegen. Darüber hinaus soll ihr Einsatz insbesondere im Zuge von Schulwegsicherungsmaßnahmen und an Kindergärten erfolgen. Bestehende Verkehrseinrichtungen an Kreisstraßen sollen bei Bedarf im Rahmen der baulichen Unterhaltungsmaßnahmen mit den Glasmarkern ausgestattet werden.

Erste Erfahrungen möchte die Kreisverwaltung in Fröndenberg-Ostbüren an Mittelinseln im Verlaufe der K 24 (Ostbürener Straße) sammeln. Günter Sparbrod, Leiter des Fachbereiches Straßenverkehr, und Kerstin Pagel, Leiterin des Kreisbauhofes, stehen bereits in den „Startlöchern“, um dort den Einsatz der Glasmarker zu testen. Die Arbeiten an den Mittelinseln beginnen dort am Dienstag, 4. März.


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