Kreis Steinfurt/Hörstel. Deutsch-litauische Kunst-Begegnung im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel: Seit Sonntag stellen hier zwölf Künstlerinnen und Künstler aus den Partnerkreisen Telsiai und Utena ihre Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Fotographie, Installation und Plastik aus. Zur Eröffnung der Schau „.lt“ waren einige der ausstellenden Künstler sowie auch offizielle Vertreter der Partnerkreise extra aus Litauen angereist.

Kreisdirektor Dr. Wolfgang Ballke betonte in seiner Begrüßung: „Partnerschaftlicher Austausch lebt durch die Menschen, die in direktem Kontakt aufeinander zugehen und bereit sind, sich neuen Erfahrungen zu öffnen.“ In dieser Hinsicht seien mit dem Kunstaustausch bereits erste erfolgversprechende Schritte getan. Weitere gemeinsame Projekte in Litauen und hier seien wünschenswert. Diesen Wünschen schloss sich der stellvertretende Kreisverwalter des Kreises Utena, Vilius Cibulskas, an und erklärte den Wunsch nach einer Fortsetzung dieses kulturellen Austausches auch für beide Partnerkreise.

Andreas Schnieder, Mitkurator der Ausstellung, griff in seiner Einführungsrede die Mahnung des Künstlers Vitautas Mockaitis auf, die Dinge nicht vorschnell, sondern mit einem zweiten tiefergehenden Blick zu sehen. Die Besucher sollen in dieser Ausstellung „ihre Neugier auf Litauen vertiefen, um ein Land im Osten zu entdecken, das noch viele Schätze birgt“. Das kollegiale Miteinander der Künstler, das er als besonders ausgeprägt wahrnahm, sprach auch Heinrich von den Driesch, Vertreter der Künstlergruppe Welbergener Kreis, als programmatisch für den weiteren Kunstaustausch an.

Der Katalog zur Ausstellung kostet zehn Euro. Die Ausstellung läuft bis zum 12. Oktober, Öffnungszeiten des Kunsthauses sind dienstags bis samstags, 14 bis 18 Uhr, sonntags 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.